Seit Ende 2010 liefert Pytha Lab die Version 20 ihrer 3D-CAD Software Pytha aus. Zur Ligna präsentiert das Softwarehaus unter anderem eine besonders leistungsfähige und durchgängige Verbindung zur CAD/CAM-Software AlphaCAM.
Das Softwarehaus nennt die Version 20 auch „Pytha Revolution“ – das soll verdeutlichen, dass die Softwarearchitektur grundlegend überarbeitet und auf den neusten Stand der Technik gebracht wurde. Resultierend daraus, profitiere der Anwender von einer satten Performancesteigerung und auch die Darstellungsqualität sei gut wie nie. Während der kompletten Planung kann der Anwender nun seine 3D-Modelle mit Material- und Texturdarstellung sowie mit Licht und Schatten betrachten.
Die Software übergibt die erstellten Computermodelle auch automatisiert an diverse CAM-Programme. Wie das Beispiel des Sideboards auf dieser Seite zeigt, geht Pytha hierbei mit der CAM-Software AlphaCAM eine besonders leistungsfähige Verbindung ein.
Der Pytha-Schrankgenerator erstellt zunächst das Grundmodell des Korpus, das anschließend mithilfe der 3D-Werkzeuge verfeinert wird. So werden z. B. auf die Schranktüren die Konturen für die Relieffräsung aufgezeichnet und anhand eines beliebigen Querschnittes in ein 3D-Modell gewandelt. Die Möbelfüße entstehen aus der Verbindung von Kreis- zu Rechteckquerschnitt, welche Pytha automatisch berechnet. Die Bohrungen des Sideboards für Verbinder und Türbänder generiert die Pytha-Werkstatt auf Knopfdruck anhand der Vorgaben. Jeder dieser Arbeitsschritte ist immer direkt am 3D-Modell kontrollierbar. Steht die Konstruktion, erfolgt die Datenübergabe an AlphaCAM. Pytha speichert dann automatisch alle Infos und öffnet aus der Pytha Werkstatt heraus AlphaCAM, wo die Daten direkt eingelesen werden.
Schon die verwendete Standardversion von AlphaCAM bietet die Möglichkeit, sowohl 2,5 D- und Mehrseitenteile als auch echte Designteile mit 3D-Oberflächen zu programmieren. Neben den genannten Bearbeitungsmöglichkeiten ist die Flexibilität in der Automatisierung der entscheidende Baustein für die erzielte Performance der AlphaCAM-Pytha-Anbindung: So lassen sich in AlphaCAM Bearbeitungen mit Mausklick als Bearbeitungsmakro abspeichern und für die Programmierung neuer Konturen wieder abrufen. Die Anbindung an die Pytha Werkstatt greift ebenfalls auf solche wissensbasierenden Makros zu, um die so übergebenen Einzelteile automatisiert in AlphaCAM abzuarbeiten. Die Ausgabe des NC-Codes erfolgt über die AlphaCAM-Postprozessoren der Firma Licom. Neben der Automatisierung der Korpusteile über die Pytha Werkstatt können auch die beeindruckenden Möglichkeiten von Pytha im Layout von 3D-Teilen beliebig genutzt und die Ergebnisse an AlphaCAM übergeben werden. ■
Pytha Lab GmbH
63741 Aschaffenburg
Halle 15, Stand A24
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