In seinem Betrieb 3D-Holz Design produziert Andreas Weinzierl seit 2006 komplexe Teile aus Massivholz und Holzwerkstoffen. Er und seine beiden Mitarbeiter programmieren in CAM komplexe Formen, mit denen sie die Fertigungsmöglichkeiten ihrer 5-Achs-CNC-Maschine voll ausschöpfen.
Serien sind nicht sein Thema – jeder Auftrag wird individuell programmiert. „Wir greifen nicht auf hinterlegte Bausteine zurück, sondern beginnen jeden Tag tatsächlich mit ‚Datei neu‘“, erklärt Weinzierl. Zu seinen Auftraggebern zählen unter anderem Instrumentenbauer, Kunstrestauratoren, Industriebetriebe, die sich hochwertige Holzgehäuse wünschen, und Schreinerkollegen mit Teilaufträgen.
Holzteile in einem Arbeitsgang formen
3D-Holz Design erhielt die Möglichkeit, den t3-System-Schaftfräser von Leuco zu testen, um seine Vielseitigkeit bei den komplexen Anforderungen unter Beweis zu stellen. Durch die Fähigkeit des t3-Systems, spiralförmig und schräg einzuschneiden, eignet es sich besonders für die Bearbeitung von Freiformflächen. Mit einem geringen Durchmesser von 54 mm bietet der Fräser einige entscheidende Vorteile. So können enge Ausfräsungen und Taschen ab 60 mm Durchmesser bearbeitet werden. Außerdem ist es möglich, Holzteile in einem Arbeitsgang bei hoher Schnittgeschwindigkeit und Zerspanungsleistung zu formen.
Fügen und Fälzen ohne Nacharbeit
Die bombierte Dreieck-Wendeplatte erlaubt es, die Achswinkel für den ziehenden Schnitt genau zu setzen und verhindert dadurch eine Absatzbildung bei den Überschnitten.
Zusätzlich können durch die Dreieck-Form die Achswinkel so gelegt werden, dass beim Fügen und Fälzen eine hochwertige Oberflächen- und Kantenbearbeitung erreicht wird. Die Rückseite des Messers steht dabei nicht vor. Das unterscheidet das t3-System von anderen Spiralmesserköpfen. Die Dreieck-Wendeplatten sind so positioniert, dass der Achswinkel immer in die richtige Richtung zieht. „Ich habe den Fräser mit verschiedenen Materialien ausgiebig probiert – vom Hartholz bis zur Schaumstoffplatte. Dabei haben wir sowohl geschruppt als auch zum Finish gehobelt. Uns war schnell klar, dass wir den Fräser nehmen werden. Der t3 ist sowohl zur Grobbearbeitung als auch zum Schlichten, dem Feintuning, einsetzbar.“
Auch zum Einbohren geeignet
Andreas Weinzierl betont besonders die hohe Qualität der Oberflächen: „Wir halten ein nahezu perfektes Werkstück in den Händen, das kaum Nacharbeit erfordert.“ Darüber hinaus eignet sich der neue Schaftfräser aufgrund seiner aggressiven Schneiden auch gut zum Einbohren.
Auch in puncto Wartung präsentiert sich das Werkzeug von seiner besten Seite. Die Wendeschneidplatten können mit einem Inbuschlüssel gelöst, dann gedreht oder ausgetauscht und wieder festgezogen werden. Beim Anziehen der Schraube zentrieren sich die Platten automatisch. Einschließlich Reinigung nimmt der gesammte Vorgang etwa 10 bis 15 Minuten in Anspruch. (mm/Quelle: Leuco)
3D-Holz Design
83278 Traunstein