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Beim Fensterhersteller Niveau kurz nachgefragt „Noch nicht voll und ganz überzeugt“

Technik
Beim Fensterhersteller Niveau kurz nachgefragt „Noch nicht voll und ganz überzeugt“

Beim Fensterhersteller Niveau kurz nachgefragt „Noch nicht voll und ganz überzeugt“
Werner Erwig und Dieter Heep (v. l.), Geschäftsführer der Niveau Fenster Westerburg GmbH im Gespräch mit BM zum Thema verklebte Flügelsysteme.
BM: Herr Heep, fertigen Sie bei Niveau Holz- oder Holz/Alu-Fenster mit verklebten Flügel-systemen und wenn ja, wie lange schon?

 

Heep: Bisher verkleben wir ausschließlich einbruchhemmende Fenster- und Türsysteme. Für unsere Standardfertigung testen wir seit ca. zwei Jahren verschiedene Klebesysteme.
BM: Herr Erwig, welche Möglichkeiten bieten geklebte Holz- oder Holz/Alu-Flügelsysteme Ihrer Meinung nach?
Erwig: Holz- und Holz/Alumium-Fenster sind stabile Systeme mit sehr guten Wärmedämmwerten, sodass eine Verklebung im Standardbereich keine bedeutenden Vorteile bringt. Für den Objektbereich bieten sie allerdings die Möglichkeit, die Flügel- profile nochmals schmaler zu gestalten oder außenseitig sogar ganz darauf zu verzichten.
BM: Herr Heep, welche Negativerfahrungen haben Sie mit derartigen Systemen gemacht? Heep: In unseren Testphasen stellen wir fest, dass ein eventuell notwendiger Scheibentausch nach wie vor sehr aufwendig ist. Für unsere Kunden ist das natürlich unattraktiv. Auch Verglasungen, die am Objekt vorgenommen und verklebt werden sollen – und das hat in den letzten Jahren sehr zugenommen –, waren für unsere Kunden kaum zu handhaben. Nicht zuletzt kann es auch in kritischen Renovierungsobjekten zu Problemen kommen: Dort kann ein Nachklotzen der Scheibe erforderlich sein. Das funktioniert bei geklebten Systemen natürlich nicht mehr.
BM: Könnten Sie sich vorstellen, Ihre Produktion diesbezüglich umzustellen?
Heep: Wir bleiben bei diesem Thema natürlich am Ball. Zunächst beobachten wir es eher kritisch und testen weiter. Erst wenn wir voll und ganz von dieser Technologie überzeugt sind und unsere Händlerpartner dies unterstützen, würden wir eine Umstellung in Erwägung ziehen.
BM: Herr Erwig, gibt es aus Ihrer Sicht auch Risiken der Glasverklebung?
Erwig: Ja – und das bereitet uns die größten Bauchschmerzen: Bei allen Prüfungen der Materialverträglichkeit wird immer wieder die Situation eintreten, dass in einem Auftrag mehrere Multifunktionsgläser oder verschiedene Lackhersteller etc. eingesetzt werden müssen. Wenn Materialien von unterschiedlichen Herstellern bzw. neuen Partnern zusammenkommen, muss zunächst immer absolute Sicherheit und die Bestätigung über die Materialverträglichkeit gegeben sein – und dass das in der Praxis wirklich funktioniert, bezweifeln wir noch. (sk)
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