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Qualität optimieren – Kosten senken

Technologien rund um die Lackierung demonstriert
Qualität optimieren – Kosten senken

Eine hochwertige Beschichtung alleine reicht bekanntermaßen nicht aus, um gute Holzfenster herzustellen. Qualitätssteigernde Initiativen und Bearbeitungstechniken standen deshalb im Vordergrund des Sikkens-Messeauftritts auf der fensterbau/frontale 2000.

 

Kompetente und flächendeckende Kundenberatung vor Ort hat sich die Sikkens-Mannschaft auf die Fahnen geschrieben. Das Messemotto „Ihr Holz – unser Auftrag“ stand ganz im Zeichen dieser Prämisse. Dass es dabei nicht nur um die eigenen, bekanntermaßen hochwertigen Beschichtungssysteme ging, zeigt folgende Aussage: „Wir möchten die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung sowie unser umfassendes Know-how dazu nutzen, den Fensterbauern langfristig zu mehr Erfolg zu verhelfen.“ Technologie-Themen wie Schleifen, Fluten und Befeuchtungssysteme wurden vor diesem Hintergrund auf dem Messestand mit Modellen und praktischen Vorführungen präsentiert. Deutlich wird dabei die Absicht, die Qualität von Holzfenstern und -türen gemeinsam mit den Partnern langfristig zu verbessern.

Aus diesem Grund wurde vor zwei Jahren die Holzfenster-Offensive ins Leben gerufen. „Gemeinsam die Qualität von Holzfenstern und Holztüren sichern“, lautete das Ziel. Denn nur wenn alle Partner Hand in Hand arbeiten – von der Beschichtung über die Konstruktion bis zum einwandfreien Einbau – sind Fenster und Türen aus Holz eine Investition in die Zukunft. Zu diesem Zweck verleiht Sikkens ein Gütesiegel, das bei sachgerechter Behandlung der Fenster und Türen für Qualität garantiert. Bisher haben sich über 350 Fensterbauer an der Holzfenster-Offensive beteiligt. Auf der Messe wurde jetzt die Weiterentwicklung des Konzeptes vorgestellt. Die Partner werden demnach durch umfassende Marketing- und Schulungsmaßnahmen unterstützt.
Die Bearbeitungslösungen, die am Sikkens-Messestand demonstriert und diskutiert wurden, sind Beispiele für qualitätsentscheidende Arbeitsschritte rund um die Beschichtung von Bauelementen aus Holz.
Sie orientieren sich, unabhängig von der Betriebsgröße am Einsatz umweltfreundlicher Wasserlacke und wirtschaftlicher Fertigung:
Innovatives Schleifsystem
Am Beispiel von Feinschliffmaschinen der Firma Blättler wurde demonstriert, wie der Zwischen-schliff nach dem Grundieren vermieden werden kann. Haftung und Farbtongleichmäßigkeit der Beschichtung werden wesentlich verbessert.
Neben der Qualitätsverbesserung der Holzfenster lassen sich mit dem Blättler-Schleifsystem Zeit sowie Werkzeug-, Bedienungs- und Wartungskosten senken. Darüber hinaus besticht das Schleifsystem durch hohe Schleifband-Standzeiten auch bei hohen Abtragsleistungen.
Präzise Oberflächenabtastung gewährleistet das Verfahren durch eine schwimmende Holzführung. Diese flexible Holzführung verleiht unterschiedlichsten Hölzern sicheren Halt für den Transport. Denn das komplette Transportsystem besteht aus luftgefederten Elementen, die einzeln einstellbar sind. Des weiteren zeichnet sich der neue 2D-Schleifkopf (Swing Head) durch den konstanten, der Schleifbreite automatisch angepassten Schleifdruck aus. Präzise gehärtete und geschliffene Tischplatten vor und hinter den Schleifaggregaten, geben dem Holz die sichere Auflage für einen gleichmäßigen Qualitätsschliff.
Leistungsstarke Motoren mit 7,5 kW pro Aggregat sichern einen gleichmäßigen Abtrag. Die geforderten Abtragsleistungen werden durch hohe Bandlaufgeschwindigkeiten erreicht. Auftretende Unebenheiten werden ganzflächig ausgeglichen. Das Schleifsystem eignet sich besonders auch für wasserverdünnbare Beschichtungen. Durch die spezielle Schleifanordnung werden die Holzfasern extrem kurz gehalten. Dadurch kann der Zwischenschliff nach dem Grundieren vermieden bzw. minimiert werden. Ohne Zwischenschliff gibt es zwangsläufig kein „Durchschleifen“ mehr. Farbtonunterschiede und mangelnde Haftung können dadurch ebenfalls vermieden werden.
(Blättler Maschinenbau, CH – 8913 Ottenbach/Zürich, Tel 00 41/(1)7 61 23 55, Fax ~/(1)7 61 88 86)
Individuelle Förder-Lösungen
Die Horstkemper Maschinenbau GmbH konstruiert Fenstertransport-anlagen in modularer Bauweise. Jede Anlage wird nach Wunsch projektiert und auch auf kleinstem Raum eingebaut. Mit diesen Anlagen und in Verbindung mit einer modernen Flutanlage können auch kleine und mittlere Betriebe wirtschaftlich fluten und damit die Qualität der Beschichtung erhöhen. Die exakt regelbare Durchlaufgeschwindigkeit der Transportanlage gewährleistet eine gleichmäßige Beschichtungsdicke.
Eine wirtschaftliche Beschichtung erfolgt schon ab 30 Holzteilen pro Farbton. Die Anschaffungskosten der Fenstertransportanlage sind relativ gering, so dass sich klare Zeit- und Kostenersparnisse ergeben. Diese werden durch einfache Bedienung und Wartung der Anlage unterstützt.
Das Prinzip der Anlage ist überraschend einfach: Auf einer Grundfläche von nur 80 m² können 24 Laufwagen jeweils bis zu sechs Fensterrahmen aufnehmen. Es ergibt sich eine durchschnittliche Kapazität von 96 Fensterrahmen. Die Durchlaufzeit pro Laufwagen beträgt rund 3,5 Minuten, die Fördergeschwindigkeit ist elektronisch regelbar. Fenster oder schwere Schiebetüren bis zu 200 kg Gewicht können bis zu einer Größe von 3,50 x 2,80 m durch die Flutanlage gefördert werden. Durch den Quertransport im Laufwagen-Bahnhof können Fenster bei laufendem Betrieb eingehängt und abgenommen werden. Dieser Bereich ist durch eine Faltwand geschlossen. Dadurch ergibt sich ein abgegrenzter Bereich, in dem sich eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 80 % entwickelt, die ein optimales Entspannen der Beschichtung und damit gleichmäßigen Verlauf sowie gleichmäßige Porenfülle gewährleistet.
(Horstkemper Maschinenbau GmbH, 33397 Rietberg
Tel 0 29 44/9 70 20, Fax ~/97 02-33)
Fluten: qualitätsfördernd und wirtschaftlich
Mit Flutanlagen z. B. der Firma J. Wagner GmbH können auch Klein- und Mittelbetriebe wirtschaftlich fluten, das heißt, mit einer einfachen und rationellen Beschichtungsmethode ihre Betriebskosten senken und den Betrieb schrittweise automatisieren. Automatisches Fluten bringt im Vergleich zum manuellen Grundieren eine Zeitersparnis von rund 25 %. Und das bei relativ geringen Anschaffungskosten. Mit einer Flutanlage ist es möglich, Bauteile in kurzer Zeit und mit einer optimalen Qualität in Bezug auf Porenfülle und Schleifbarkeit zu beschichten. Weitere Vorteile der Flutanlagen von Wagner: robuste Bauweise sowie einfache Wartung und Bedienung. Wagner-Flutanlagen ermöglichen sparsamen Materialeinsatz und die Möglichkeit des schnellen Farbtonwechsels. Durch das halbautomatische System werden Bauteile besonders gleichmäßig beschichtet – ein entscheidender Pluspunkt für Fensterbauer. Denn das Holzfenster wird automatisch durch die Flutanlage gefördert. Durch den ausreichenden Materialauftrag wird das Bauteil langlebiger.
In der Anlage können Elemente bis zu einer Höhe von 2,50 m beschichtet werden. Der geringe Druck von 0,5 bis 1 bar schont das Material und die Anlage. Außerdem fließt überschüssiger Lack über eine Filteranlage wieder in den Kreislauf zurück. Das bedeutet: nur minimaler Materialverlust. Durch ein ausbaufähiges Baukastensystem kann die Flutura an jede betriebliche Situation angepasst werden.
(Wagner, 88677 Markdorf
Tel 0 75 44/5 05-0, Fax ~/5 05-2 00)
Über 90 % Lackrück-gewinnung
Mit coolac® Recyclinganlagen der Firma Range können bis zu 90 % des Oversprays zurückgewonnen werden.
Bei einem durchschnittlichen Overspray von mehr als 40 % lassen sich jährlich jede Menge Lack- und Entsorgungskosten einsparen. Mit der coolac Recyclinganlage wird das recycelte Material umweltschonend wieder dem Verarbeitungs-Prozess zugeführt. Das schafft eine effizientere sowie wirtschaftlichere Produktion – und damit entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die coolac-Spritzanlage kann sowohl für die manuelle Beschichtung mittels Air-Coat-Verfahren als auch für automatische Applikationen wie das Elektro-Statik-Verfahren eingesetzt werden.
Die Spritzanlage besteht aus einer 9 m² großen teflonbeschichteten Edelstahlfläche, die nach dem Kühlschrankprinzip kondensiert und das Overspray in flüssiger Form stabilisiert. Besonders wichtig ist hierfür die Arbeitstemperatur, die durch eine Taupunkt-Regelung exakt eingestellt wird.
Ein wesentlicher Faktor für die Herstellung von qualitativ hochwertigen Holzfenstern ist die relative Luftfeuchtigkeit. Diese wird durch eine in der Wand integrierte Befeuchtungsanlage konstant zwischen 50 und 60 % gehalten. Bei einer optimalen Holzfeuchte während des Herstellungsprozesses entsteht nach der Schlussbeschichtung an der coolac Wand eine brillante Fensteroberfläche.
(Range + Heine
71364 Winnenden-Höfen
Tel 0 71 95/7 03 50, Fax ~/70 35-9)
Optimales Raumklima für bessere Qualität
Die Praxis hat gezeigt, dass eine hochwertige Beschichtung alleine nicht ausreicht, um eine hochwertige Oberfläche herzustellen. Wasserverdünnbare Beschichtungen trocknen bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit zu schnell. Hierdurch kommt es zur Bildung von Orangenhaut, Einschluss von Mikroschaum und zur schlechten Benetzung von groben Poren. Nur durch ausreichende Luftfeuchtigkeit ist optimales Entspannen und gutes Verlaufen der Beschichtung gewährleistet. Dieser Problematik hat sich das Unternehmen ML system angenommen. Es entwickelte ein Befeuchtungssystem, das es ermöglicht, die relative Luftfeuchtigkeit in den Produktionsstätten auf 60 bis 70 % zu erhöhen.
Die Zerstäubung des Wassers erfolgt dabei nicht wie üblich durch Druckluft, sondern im Hochdruck/Airless-Verfahren. Für den Einsatz einer derartigen Anlage sprechen geringe Wartungs- sowie Betriebskosten. Das Luftbefeuchtungs-verfahren mit Hochdruck ist momentan die wirtschaftlichste Zerstäubungsmethode auf dem Markt. Durch den Wechsel von einer Druckluft-Befeuchtungsanlage zu einer ML-Hochdruckanlage wird beispielsweise der Energieverbrauch um bis zu 75 Prozent reduziert. Die Anlage arbeitet auch im Hochleistungsbetriebsge-räuscharm – unter 55 dB. Die Dimensionierung der Anlage erfolgt individuell. Sie ergibt sich aus den erforderlichen Raumklima-Werten, sowie den Ventilation- und Absaugleistungen und den gegebenen Raumkapazitäten. Als positiver Nebeneffekt werden die Staubentwicklung sowie die elektrostatische Aufladung reduziert und das Raumklima verbessert.
(ML System, DK – 8680 RY
Tel 00 45/87 88 21 00
Fax ~/87 88 21 21)
Weitere Informationen über Beschichtungssysteme und Bearbeitungstechniken:
Sikkens GmbH,
31515 Wunstorf
Tel 0 50 31/96 10
Fax ~/96 12 74 o
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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