Die neue Elcon Lancet wurde speziell für die Bearbeitung von Steg-, Doppelsteg- und Hohlkammerplatten entwickelt. Wer schon einmal Stegplatten gesägt hat, kennt die Problematik: Die Späne laden sich statisch auf, was die Absaugung enorm erschwert. Das erfordert in der Regel eine sehr zeitaufwendige Reinigung. Unternehmensangaben zufolge beträgt das Verhältnis vom Zuschnitt- zum Reinigungsaufwand beim Sägen solcher Platten etwa 1:3. Zudem ist ein Sägeblatt lauter als ein Cutter und die erforderliche Absaugung sowie Druckluft wollen mit Energie versorgt sein.
Die Lancet schneidet die Stegplatten anstatt sie zu sägen. Zum Einsatz kommt dabei ein stabiles Vollhartmetallmesser. Auf der unteren Materialauflage befindet sich pro Meter eine pneumatische Plattenklemmvorrichtung, die bei Betätigung der Start-Taste automatisch die Platte gegen Verrutschen sichert. Ein Druckbalken fixiert die Platte gegen die mit Filz belegte Rückwand. Das Messer taucht pneumatisch ein und fährt, vom automatischen Vorschub angetrieben, mit ca. 70 m/min durch das Material.
Die Standardmaschine hat eine Schnittlänge von 6300 mm und eine Schnitthöhe von 2150 mm. Die maximale Schnitttiefe beträgt 50 mm. Optional wird die Maschine auch mit Schnittlängen von beachtlichen 8300 und 12 300 mm angeboten.
Die Lancet wurde Unternehmensangaben zufolge bereits mehrfach in England und Frankreich, im Juli diesen Jahres auch an den ersten deutschen Verarbeiter verkauft. (cn)
Géronne GmbH
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