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Starke Verbindungen

Lamello erklärt die Einsatzzwecke ihrer Maschinen und ihrer Verbinder
Starke Verbindungen

Viele Tischler und Schreiner fragen sich, welche Lamello-Maschine und welche Verbinder sich am besten für ihre Anwendungen und Einsatzzwecke eignen. Da diese Frage nicht pauschal beantwortet werden kann, zeigen wir die drei Nutfräsmaschinen Classic X, Top 21 und Zeta P2 sowie die Verbinder Lamello-Holzlamelle, Tenso und Clamex und ihre Eigenschaften im Überblick.

 

Seit der Erfindung der Holzlamelle im Jahr 1955 hat sich einiges getan. Die Lamello AG bietet heute drei unterschiedliche Verbindungssysteme an:

  • das Lamello-System, zu welchem auch die originale Holzlamelle gehört und das auf einer 4-mm-Nut basiert,
  • das P-System mit seiner Verankerung mit Hinterschnitt und seinen Verbindern Clamex, Tenso sowie Divario.
  • das Bohrsystem, zu welchem der CNC-Verbinder Cabineo und der Magnetverbinder Invis Mx2 gehören.

Die Lamello-Nutfräsmaschinen gibt es mit Netzkabel oder akkubetrieben. Mit den passenden Fräsern können zudem auch Schattenfugen gesägt oder Harzgallen ausgefräst werden.

Der multifunktionale Anschlagwinkel kann sowohl auf der Classic X als auch auf der Top 21 und Zeta P2 genutzt werden. Dieser ermöglicht optimale Gehrungen durch einen Anschlag an der Außenfläche und stabilisiert die Maschine in vertikaler Position. Die beidseitig bündige Grundplatte führt zu einem effizienten Positionieren der Maschine am Werkstück.

Classic X – Die original Nutfräsmaschine

Das Funktionsprinzip der Classic X hat sich über Jahrzehnte kaum verändert. Ein 4 mm breiter Nutfräser wird über eine Gleitführung in einer Grundplatte nach vorne gedrückt und nach dem Fräsvorgang über eine Feder zurückgezogen. Der Schwenkanschlag sowie der multifunktionale Anschlagwinkel erlauben viel Flexibilität. In der Classic-X-Akku-Variante mit 4,0 Ah/5,5 Ah LiHD-Akku, der nur 200 g schwerer als die Netzversion ist, bietet der elektronisch geregelte Motor mit Sanft-Anlauf diverse Schutzfunktionen, wie z. B. Schutz vor ungewolltem Starten, Überlast- und Überhitzungsschutz. Zudem passt er auch mit aufgestecktem Akku in den Systainer und ist daher immer griffbereit und sofort startklar.

Top 21 mit Höhenverstellung

Die Top 21, welche seit über zehn Jahren erfolgreich am Markt etabliert ist, zeichnet sich durch ihren höhenverstellbaren Fräser aus. Die flexible Stufeneinstellung zwischen 0,1 bis 4 mm ermöglicht es, die Nut genau an der gewünschten Stelle zu fräsen. So kann die Nut bei dünnen Paneelen genau in die Mitte der Materialdicke positioniert werden. Auch bei Gehrungen ist es hilfreich, die Nut so positionieren zu können, dass die Nut nicht auf der Gegenseite durchscheint. Zudem kann mit der präzisen Höhenverstellung die Seite um die Kantenstärke des Gegenstücks zurückversetzt werden.

Zeta P2 – die P-System Nutfräsmaschine

Die Zeta P2 ist die P-System-Nutfräsmaschine, passend zu den P-System-Verbindungselementen und dient dazu, die formschlüssige Nut schnell herzustellen. Die integrierte Hubmechanik erzeugt einen Hinterschnitt, der beim Einschieben des Verbinders dafür sorgt, dass dieser selbstsichernd ist und nicht aus der Nut fällt. Somit entfällt die Montage des Verbinders durch Schrauben oder Kleber komplett. Das P-System umfasst den wiederlösbaren Verbinder Clamex, die Verleimhilfe Tenso, den Einschiebeverbinder Divario und die Ausrichthilfe Bisco.

Die Zeta P2 Akku hat mit 1050 W dieselbe Leistung wie die kabelgebundenen Zeta-P2-Nutfräsmaschinen. Dies ist möglich, dank der LiHD-Akku-Technologie von CAS. Der Brushless-Motor sorgt für lange Ausdauer und die schlanke Bauform sorgt für noch mehr Ergonomie. Die Maschine wiegt inkl. 4.0 Ah LiHD-Akku ein paar Gramm weniger als die Netzversion. In der Handhabung gibt es aber keine Unterschiede. Die Präzision, Einstellungen an der Grundplatte sowie am Schwenkanschlag sind identisch wie bei der Zeta P2 mit Kabel.

Verbinder: die Holzlamelle

Mit der bekannten Holzlamelle wurden die Vorteile der zwei Verbindungsarten Dübel und Nut verschmolzen und gleichzeitig die Nachteile eliminiert. Das Buchenholz für die Original-Lamelle kommt aus dem nachhaltig bewirtschafteten Schweizerwald. Durch die schonende Trocknung des Holzes wird verhindert, dass feine Haarrisse entstehen, dadurch wird die Festigkeit jeder einzelnen Lamelle erhöht. Beim genaueren Betrachten der Original-Lamelle kann eine Besonderheit festgestellt werden: der diagonale Holzfaserverlauf. Dieser gibt der fertigen Verbindung eine hohe Bruchfestigkeit und bewirkt eine hohe Formstabilität. Die rückstehenden geprägten Flächen rund um die Führungsstege ermöglichen eine optimale Leimverteilung und unterstützen das leichte Einschieben in die Nut, was ein wichtiger Vorteil beim Zusammenbau ist. Die spezielle Prägung dieser Flächen führt durch das Aufquellen beim Beleimen zusätzlich zu einer optimalen Adhäsion mit hoher Ausreißfestigkeit. Die Kanten der Lamelle sind beidseitig leicht gerundet für ein komfortables Handling. Die Lamelle ist im 1000er Karton oder als Kleinpackung im praktischen Blister erhältlich.

Tenso P-14: Unsichtbar und selbstspannend

Mit dem Verbindungsbeschlag Tenso P-14 wird alles schneller und flexibler, seien es Design-, Herstell-, Transport- oder Montageprozesse. Durch funktionelle und visuelle Optimierungen kann der Verbinder zusätzlich für weitere Anwendungen eingesetzt werden:

  • Verbinden von Plattenstärken ab 12 mm
  • Mittelwände ab einer Stärke von 19 mm.

Durch das Einschieben der einen Tenso-Halbschale in eine 10 mm Profilnut und der anderen Halbschale in eine 18 mm Nut werden neue Anwendungsmöglichkeiten für dünnere Plattenstärken (min. 12 mm) ermöglicht. In Kombination mit dieser versetzten Montage kann der Tenso auch als Mittelwandverbinder ab 19 mm Platten genutzt werden. Des Weiteren bietet der Tenso P-14 eine hohe Spannkraft, welche mit dem Widerstand beim Zusammendrücken aufgebaut wird. Dies ermöglicht den Zusammenbau von Werkstücken ohne Schraubzwingen, Pressen Schrauben oder Klebstoff.

Clamex P-14: Der Standard-Verbinder

Nach der Einführung des Clamex P-15 entwickelte Lamello den Clamex P-14. Der Verbinder ist für alle Standardanwendungen optimiert worden und schafft viele Möglichkeiten.

Der Einbau des neuen Verbinders basiert auf der P-System-Profilnut, ist zeitsparend und effizient. Der Beschlag kann sekundenschnell und ohne Werkzeug eingeschoben werden. Die zwei integrierten Führungsbolzen bieten Verdrehsicherheit und erübrigen zusätzliche Positionierungselemente. Der Verbinder erreicht im Aluminium-Testkörper eine Belastbarkeit von min. 100 kg. Für den Anwender bietet er viele Vorteile: Die Einfrästiefe beträgt 14 mm, wie beim Verbinder Tenso P-14, somit entfällt ein mögliches Umstellen der Einfrästiefe. Die reduzierte Einbautiefe von 14 mm ist für stumpfe Verbindungen in der Plattenstärke 16 mm geeignet, damit im Nutgrund eine Minimalreststärke von 2 mm bleibt. Zudem lässt sich damit die Position des Verbinders in der 19-mm-Platte bei der Gehrungsverbindung weiter an die Außenkante schieben, was die Fuge optimal spannt. Durch die etwas geringere Einbautiefe wird zusätzlich auch die Winkelflexibilität erhöht. So kann er von 22,5 bis 180 ° eingesetzt werden. Das Design des Verbinders wurde weiter optimiert und die beiden Haltelaschen bieten eine hohe Formstabilität.

Die Werkstücke lassen sich trotz vormontierten Verbindern für den Transport einfach stapeln. Das Transportvolumen ist minimal, das Verleimen auf der Baustelle effizient. So kann der Aufwand für die Rüstzeit sowie der Hin- und Rücktransport von Zulagen und Zwingen eingespart werden.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und reichen vom Möbel-, Laden- und Innenausbau bis hin zu Badezimmern und Küchen. In der Werkstatt wird er meist für den Zusammenbau von Schubladen, fertigverleimten Korpussen und Werkstücken aller Art verwendet. Auf der Baustelle verwendet man ihn für das Bauen von Trennwänden, Säulen-, Abdeck- und Zierbekleidungen sowie Sockel und Blenden. Frontrahmen und Passstücke, die auf der Baustelle noch angepasst werden müssen, können damit schnell montiert werden.

Das Einfräsen der Profilnut für den Verbinder ist sowohl mit CNC-Technik als auch mit der Handmaschine Zeta P2 möglich. Für den Verbinder wurde auch der Prozess für den manuellen Einbau optimiert und eine neue P-System-Bohrlehre entwickelt. Die Bohrlehre kann für alle gängigen Clamex-P-Verbinder eingesetzt werden. Weiter bietet diese auch die Möglichkeit, die Zugangsbohrungen für die zukünftigen P-System-Verbinder zu bohren. Dazu kann der gleiche Grundkörper mit verschiedenen Aufsätzen verwendet werden. (sk/Quelle: Lamello)

Lamello GmbH Verbindungstechnik

79639 Grenzach-Wyhlen

www.lamello.de



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