Um dem Handwerk im Bereich des konstruktiven Holzbaus eine effiziente Unterstützung bieten zu können, hat Würth mit der Assy4 vor Kurzem eine neue Generation dieser praxisbewährten und im Holzbau weit verbreiteten Holzbauschraube vorgestellt. Die Weiterentwicklung weist eine Reihe neuartiger Details auf, die in ihrer Kombination die Herstellung von Holzbauanschlüssen vereinfachen. Dazu gehören unter anderem eine sanft anlaufende Schraubenspitze mit linear ansteigenden Kuppen für eine reduzierte Spaltwirkung, ein neu entwickeltes Gewinde für einen stärkeren Zusammenzug, optimierte Schaftfräser bzw. Frästaschen für ein schnelles und sauberes Eindrehen sowie der neue RW-Schraubenantrieb.
Das wesentliche Merkmal des RW-Antriebs sind abgeschrägte Bitflügel, über die der Schrauberbit besonders tief in den Schraubenkopf der Assy4 eindringen kann. In Verbindung mit den verstärkten und verlängerten Bitflügeln ermöglicht dies eine höhere Kraftübertragung. Der RW-Antrieb bietet zudem einen Klemmeffekt zwischen Schraube und Bit. Dadurch halten die Schrauben auch ohne Magnetkraft zuverlässig auf dem Bit. Die verbesserte Kraftübertragung zwischen Bit und Schraubenkopf verringert nicht nur den Verschleiß am Bit, sondern reduziert auch die erforderlichen Bitgrößen auf insgesamt vier. Das bedeutet weniger Bitwechsel bei Arbeiten mit verschiedenen Schraubendimensionen. Dies gilt insbesondere für die Hauptanwender Schreiner, Zimmerer und Fensterbauer, hier lassen sich die typischerweise verwendeten Schraubengrößen nun mit demselben Bit verarbeiten.
Im Vergleich zum Vorgängermodell fällt bei den neuen Schrauben der kleinere Durchmesser und eine erhöhte Zahl an Frästaschen auf. Auf diese Weise werden speziell bei Holzwerkstoffen mit spröder Melaminbeschichtung störende Ausfransungen um den versenkten Schraubenkopf vermieden. Und bei Verschraubungen mit Metallbeschlägen üben die Frästaschen einen bremsenden Effekt aus, der den Kraftschluss mit den Beschlägen verbessert. (lp)
Adolf Würth GmbH & Co. KG
74650 Künzelsau