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Das Dienstleistungsbüro PlanBar geht unkonventionelle Wege und lebt das Wir-Gefühl

Teamspirit und New Work
Das Dienstleistungsbüro PlanBar geht unkonventionelle Wege und lebt das Wir-Gefühl

Innerhalb von 1,5 Jahren ist das Team des Start-ups von fünf auf dreizehn Personen gewachsen. Davon acht Personen im Homeoffice, über ganz Deutschland verteilt. Wissen wird festgehalten und ist für alle verfügbar. Neben sehr guter technischer Ausstattung jedes Arbeitsplatzes und reibungsloser Netzwerkkommunikation legt Geschäftsführer Raphael Braun Wert auf Teamspirit: die wichtigste Säule für überzeugte Angestellte und Mental Health.

Anna-Katharina Ledwa

Im Juni 2022 hat sich Raphael Braun mit seiner Idee der PlanBar und vier Mitarbeitenden in Münster in Westfalen selbstständig gemacht. Das tägliche Brot verdient PlanBar mit ihrer Expertise in der Software TopSolid Wood.

Für Kolleginnen und Kollegen aus dem Tischlerhandwerk werden Dienstleistungen rund um CAD-Konstruktion, Bibliotheksaufbau, CAM-Anbindung und ergänzende Beratung angeboten. „Der deutschlandweite Markt für TopSolid Wood wächst stetig“, erklärt Markus Rusch, Leiter operatives Geschäft bei PlanBar. „Somit steigt auch die hohe Nachfrage, nach qualifizierter Unterstützung im Umgang mit der Software“, fügt Rusch hinzu.

Daten sind jederzeit von überall verfügbar

Als Software für das Daily-Büro-Business wird das Ökosystem Office 365 eingesetzt. Durch die Nutzung diverser Cloud-Server ist alles von überall verfügbar. Als CRM-System wird aktuell Zoho implementiert. Damit in TopSolid Wood mit allen aus dem Team und auch mit den Kunden Dateiaustausch in Echtzeit möglich ist, hat PlanBar eine technische Lösung ausgetüftelt, perfekt für die Homeofficesituation und die Zusammenarbeit mit den Tischlereien.

Für eine stabile Arbeitsumgebung im Homeoffice sorgt außerdem ein Firmennetzwerk durch einen WLAN-Router mit eigener Firewall bei der Person zu Hause, das eine Standleitung zur Firma ermöglicht. „Tolles Arbeitsmaterial ist ein Punkt, warum ich gerne bei PlanBar bin“, stellt Christine Zimmer fest, CAD-Konstrukteurin im Homeoffice.

Bedürfnisse erkennen, Lösungen finden

Die Kundenbeziehung zwischen PlanBar und der Tischlerei zielt auf Langfristigkeit ab. „Wir lernen den Betrieb kennen, schauen uns vor allem die Arbeitsprozesse in der Fertigung an und entwickeln dann gemeinsam mit dem Kunden ein Konzept“, erklärt Geschäftsführer und Tischlermeister Braun.

Anhand von sehr detaillierten Checklisten werden Anforderungen, Wünsche und Fakten festgehalten. „Diese Checklisten haben wir uns auch mit der Zeit erarbeitet“, fährt Braun fort, „bei uns werden immer wieder neue Ideen vom Team eingebracht und bestehende Strukturen überdacht. Neue Tools werden ausprobiert und Prozesse laufend optimiert.

Das Teambuilding hat oberste Priorität

Außerdem wird so jede Person im Team ernst genommen und alle fühlen sich am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Egal ob jemand mit 15 oder 40 Wochenstunden arbeitet. Der Teamspirit profitiert enorm davon. „Es ist einfach ein tolles Gefühl, so ein Unternehmen mit aufzubauen“, resümiert Richard Paulig, CAD-Konstrukteur.

Jede Woche kommt ein Personal-Trainer ins Münsteraner Office, um mit dem Team eine Mobility-Session zu machen. Mental Health und Physical Health sind wichtige Bausteine für das Wohlbefinden aller. „Bei uns hat das Teambuilding oberste Priorität“, betont Raphael Braun.

Täglich gibt es ein Meeting auf privater Ebene. Fürs Socialising, wie der Geschäftsführer sagt. „Wir müssen uns intensiver als andere Unternehmen um das Team kümmern, weil wir uns nicht regelmäßig sehen“, erklärt Braun. Bislang läuft das nahezu perfekt. Alle 14 Tage gibt es ein Meeting mit exklusiver Redezeit für eine Person. Ein weiteres regelmäßiges Meeting, TuT – wie Tipps und Tricks, ist zur Verteilung von Wissen da. Bereits drei Mal wurde eine sogenannte Planweek veranstaltet. Alle treffen sich für mehrere Tage in Münster, um gemeinsam Workshops, Coachings und auch Freizeitaktionen zu erleben. „Bei unserem ersten Treffen war es, als würden wir uns schon immer kennen“, erinnert sich CAD-Konstrukteurin Katharina Schwarten. Ein erstes Treffen wie ein lang ersehntes Wiedersehen – das hört sich gut an.

Gemeinsam zukunftsorientiert aufstellen

Seit Kurzem hat sich auch die Leitung der Firma neu positioniert. Neben dem Geschäftsführer Braun gehören nun auch Markus Rusch und Birte Bringmann mit zur Management-Etage. Mit diesem Dreigespann will sich PlanBar zukunftsorientiert aufstellen. „Wenn ich mal nicht mehr bin, geht der Laden nicht gleich unter“, kommentiert Braun scherzend. Birte Bringmann und Markus Rusch sind zuständig für die konzeptionelle Strukturierung des Teams und die Abläufe rund um und in dem Arbeitsalltag. Dazu kommt die technische Leitung des Teams. Birte Bringmann ist selbst gelernte Tischlerin und immer vor Ort im Münsteraner Büro.

Markus Rusch lebt am Bodensee und ist im Homeoffice tätig. Raphael Braun kümmert sich hauptsächlich um die Weiterentwicklung der PlanBar: Akquise und Wachstum. Und vor allem um jede einzelne Person in seinem Team. Zwei Einzelgespräche gibt es im Jahr: ein Mitarbeitendengespräch und ein Entwicklungsgespräch. Dafür wird sich selbstverständlich persönlich getroffen.

Der Plan für 2024, ist mindestens fünf neue Mitarbeitende einzustellen. Eines will Braun aber noch klarstellen: „Wenn wir nicht die Strategie mit der Möglichkeit zum Vollzeit-Homeoffice fahren würden, dann wären wir nie so schnell gewachsen. Gute Leute findet man nicht einfach um die Ecke.“

PlanBar Innenausbau GmbH

48149 Münster

www.planbar.team

Softwarepartner

www.moldtech.de


Die Autorin

Anna-Katharina Ledwa ist Tischlerin und Designerin (HWK), arbeitet als Projektleiterin in einer Tischlerei und lebt in Münster.

www.annaledwa.de


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