„In der Fertigung haben wir die Digitalisierung durchgängig umgesetzt. Vom 3D-Aufmaß über die Planung und Kalkulation, CAD/CAM, CNC, automatisierte Etikettierung, Teilesortierung und Produktionsrückmeldung arbeiten wir mit digitalen und vernetzten Komponenten. Auch die Kundenverwaltung, das Rechnungswesen, sowie die Erfassung und Weiterleitung der Daten zum Steuerberater laufen automatisiert und digital ab. Und die Arbeitszeit wird per App erfasst.“ Esch musste allerdings die Erfahrungen machen, dass die Digitalisierung Zeit braucht: „Wir mussten manchmal unsere, zugegeben zeitlich sportlichen Ziele, etwas zurücknehmen. Bei aller Ungeduld und Neugier muss man sich und den Beteiligten manchmal etwas Zeit geben, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Es war teilweise sehr anstrengend, doch wir sind mit unserem Weg sehr zufrieden und freuen uns auf Neues.“
Dabei waren auch Herausforderungen und Probleme zu meistern: „Als wir unsere Ideen und Ziele an verschiedene namhafte Software- und Maschinenhersteller herantrugen, wurden wir als „kleiner“ Handwerksbetrieb anfangs oft nicht ernst genommen und für unsere Betriebsgröße waren bis dahin keine „fertigen“ Konzepte auf dem Markt. Wir ließen uns trotzdem nicht entmutigen, blieben dran und haben mittlerweile gute Partner, mit denen wir uns weiterentwickeln können.“ Sein Fazit: „Lieber kleine Schritte machen, als in einem vielleicht zu großen Schritt in der Planung hängen zu bleiben. Eine gute Planung ist wichtig, aber es geht bei der Digitalisierung nicht nur ums „Planen“, sondern ums „Machen“!“
„Was bedeutet Digitalisierung konkret für Sie? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Was waren und was sind die Herausforderungen und welche Fehler…