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Attraktives Fitnessprogramm für Schreiner

Zukunftsforum 2011 Schreiner Bayern
Attraktives Fitnessprogramm für Schreiner

Kaiserwetter in Fürstenfeldbruck – und nicht nur das: Das Zukunftsforum 2011 des Fachverbandes Schreiner Bayern am 15. und 16. Juli in Fürstenfeldbruck konnte mit einem attraktiven Programmpaket überzeugen. Die rund 500 Teilnehmer profitierten von einem informativen Mix aus Workshops, Vorträgen, Zulieferschau und Erfahrungsaustausch.

Beste Stimmung und Beifall von allen Seiten für einen rundum gelungenen, perfekt organisierten Fachkongress und Branchentreff: Mit dem Veranstaltungsforum Kloster Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck hatte der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern einen Veranstaltungsort mit einer hervorragenden Infrastruktur und bestem Service gewählt. Und vor allem: Bestnoten von den Teilnehmern erhielt das spannende und informative Kongressprogramm.

Wer nicht dabei war, hat in der Tat einiges verpasst: 26 hochkarätige Referenten, 50 Workshops in fünf Themenblöcken boten ein vielseitiges und interessantes Fitnessprogramm. Besonders mit dem herausragenden Themenschwerpunkt zum modernen „Management“ hatten die Initiatoren die Zeichen der Zeit erkannt und offensichtlich genau das Informationsbedürfnis der Schreiner getroffen: Immer mehr setzt sich in den Betrieben die Erkenntnis durch, dass eine moderne Unternehmensführung der Schlüssel zu mehr Markterfolg ist. Die Palette der stark frequentierten Vorträge und Workshops dieses Themenblocks reichte vom Marketing in all seinen Facetten, Markenbildung, Internet, Verhandlungskompetenz bis hin zur Mitarbeitermotivation.
Zwischen den Workshops bestand Gelegenheit sich über interessante Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Rund 45 Partner des Schreinerhandwerks präsentierten sich auf dem „Marktplatz der Chancen“ an kompakten Infoständen und mit Kurzvorträgen.
Ein besonderes Highlight des ersten Kongresstages war der Vortrag von Reinhold Messner. Der Extrembergsteiger und Grenzgänger berichtete in beeindruckender Manier über seine Lebenserfahrungen und die Kunst sich immer wieder zu Höchstleistungen zu motivieren. Reinhold Messner: „Immer, wenn es in meinem Leben besonders schwierig wurde, bin ich noch einen Schritt weiter gegangen, als ich es ohne Widerstände und Probleme getan hätte.“
Höhepunkt und Abschluss des Zukunftsforums war die Rede von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, zum Thema „Wirtschaft und Ethik – ein Widerspruch?“ In einer Zeit des beschleunigten Kapitalismus mit absoluter Gewinnorientierung, so der Kardinal, drohten ethische Werte gänzlich unter die Räder zu geraten. Der Ruf nach Verantwortung werde deshalb immer lauter.
Die ethisch-christliche Grundorientierung müsse wieder stärkere Beachtung in Politik, Wirtschaft und Institutionen finden. Für den Wirtschafts- und Sozialdenker der katholischen Kirche, ist gelebte Ethik und praktizierte globale Wirtschaftlichkeit kein unvereinbarer Widerspruch. Das sei eine Frage der persönlichen Verantwortung für die Gesellschaft und der Respektierung dieser einen Erde.
Zu Verwerfungen führe auch das ausgeprägte kurzfristige Denken. Langfristigkeit und Nachhaltigkeit seien gefordert. Auch in dieser Hinsicht verhalte sich das Handwerk vorbildlich und er schätze die Aussage der bayerischen Schreiner „Wahre Werte. Echte Meister“ gegen Sprüche wie „Geiz ist geil!“
Auf die Frage eines Teilnehmers, ob er es für ethisch richtig halte, Aufträge wie üblich nur an den billigsten Anbieter zu vergeben, antwortete der Kirchenmann ganz salopp: „Nein, aber bei größeren Aufträgen gebietet das Gesetz europaweite Ausschreibung.“ Wo immer möglich, versuche er, ortsnahe Handwerker zu beschäftigen. „Aber wer aus der Kirche ausgetreten ist, bekommt von uns keinen Auftrag“, sagte Marx.
Das Timing für den bayerischen Schreinertreff war indes gut gewählt: Konrad Steininger, Präsident des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern und Präsident des Bundesverbandes Tischler Schreiner Deutschland, feierte am Samstag, 16. Juli seinen 60. Geburtstag und hatte damit ein doppeltes Vergnügen. Er durfte sich nicht nur über das gelungene Zukunftsforum, sondern auch über die Glückwünsche zahlreicher Gratulanten freuen. (Manfred Maier) ■
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