Was kann ich tun, um Schäden durch einseitige Belastungen, durch schweres Heben und Tragen zu vermeiden? Wie kann ich eine gesunde Ernährung auch im beruflichen Alltag umsetzen? Und schließlich: Wie kann ich der wachsenden Hektik und einer vorzeitigen psychischen Erschöpfung entgegenwirken? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die 14 Teilnehmer des ersten Lehrgangs zum „betrieblichen Gesundheits-Coach“ im Tischlerhandwerk, veranstaltet von Zimt, der Zukunfts-Initiative modernes Tischlerhandwerk.
Strategien gegen Überlastung
Im beschaulichen Umfeld von Wasserschloss Raesfeld absolvierten die Mitarbeiter aus NRW-Tischlerbetrieben ihren ersten Schulungstag. Gemeinsam mit dem Trainer und Sportlehrer Thorsten Wagner untersuchten sie die Ursachen für körperliche und psychische Überlastungen und entwickelten Strategien zur Gegensteuerung. Ergonomische Arbeitsplätze und gesundheitsbewusste Bewegung können Krankheit verhindern und den Spaß an der Arbeit steigern. Die vielen kleinen praktischen Übungen fanden bei den angehenden Gesundheits-Coaches großen Anklang und boten zugleich Anregung für die betriebliche Umsetzung.
Thema Ernährung
„Macht sauer lustig?“ – mit dieser Frage leitete Ernährungsberaterin Miriam Berlet ihr Plädoyer für eine Ernährung mit ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt ein. Was lösen Fertigprodukte, industriell verarbeitete Lebensmittel und die damit einhergehende Übersäuerung aus? Bei den meisten Zuhörern zumindest Überraschung und Nachdenklichkeit.
Mit dieser Einstiegsschulung ist noch nicht Schluss: Alle Teilnehmer erhalten in den nächsten Wochen regelmäßig Infos und Tipps sowie kurze E-Learning-Bausteine zu den Themen Ernährung, Bewegung und psychischer Gesundheit. Im Herbst folgt dann eine weitere eintägige Vertiefung und die Verleihung der Zertifikate zum „betrieblichen Gesundheits-Coach“. (bs/Quelle: Tischler NRW)
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