Auf einer Weltpremiere stellte Mercedes-Benz Ende Juli 2014 in Berlin seinen neuen Vito vor. Das erklärte Ziel: eine Spitzenposition im Segment der Mid-Size-Vans zu erreichen.
Die Nutzlast des neuen Transporters (zulässiges Gesamtgewicht zwischen 2,5 und 3,2 t) gehört zu den höchsten in seinem Segment. Punkten soll der Neue auch beim Anschaffungspreis und den Unterhaltskosten. Als erster Transporter im Mid-Size Van-Segment bietet er drei Antriebsarten und darüber hinaus viele innovative Sicherheits- und Assistenzsysteme.
Die Markteinführung in Deutschland ist für Oktober 2014 vorgesehen. Der Preis für den Vito 109 CDI Kastenwagen startet in Deutschland bei 17.990 Euro (netto).
Wie sich der neue von Mercedes-Benz fährt, erfahren Sie exklusiv in einem unserer BM-Fahrberichte in einer der kommenden Ausgaben. Einige Details hier schon vorweg.
Betriebskosten
Beim neuen Vito sinkt der Dieselkonsum nach NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) verglichen zum Vorgänger laut Angaben um rund 20 % im Durchschnitt. Besonders sparsam geht der Vito mit BlueEfficiency-Paket mit dem Kraftstoff um. Der zertifizierte Wert von 5,7 l/100 km für den Vito 116 CDI mit BlueEfficiency-Paket und Lkw-Zulassung sei in dieser Fahrzeugkategorie unübertroffen günstig, erklärt Mercedes-Benz. Darüber hinaus profitiere der neue Vito in allen seinen Motorvarianten von den langen Wartungsintervallen von bis zu 40.000 km oder zwei Jahren.
Sicherheit
Als einziger Transporter in seiner Klasse verfügt bereits der Vito Kastenwagen serienmäßig über Airbags und Gurtwarner sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer. Mit maximal acht Airbags ist der neue Vito-Tourer im Vergleich der neue Maßstab. Zur Serienausstattung des neuen Vito gehören die Reifendruck-Überwachung und der Aufmerksamkeits-Assistent. Angeboten werden zudem ein Seitenwind-Assistent, ein aktiver Park-Assistent sowie ein Abstands-Warnassistent. Der Totwinkel-Assistent warnt bei einem Spurwechsel vor Fahrzeugen im toten Winkel, der Spurhalte-Assistent vor Abkommen von der Fahrbahn.
Lichttechnik
Alternativ zu den serienmäßigen Halogenscheinwerfern gibt es den neuen Vito erstmals in diesem Segment optional mit dem LED Intelligent Light System (ILS). Diese Technik setzt sich aus LED-Blinkern, LED-Tagfahrlicht sowie aus LED-Abblend-, Fern- und Abbiegelicht zusammen. Abhängig von der Geschwindigkeit passen sich die Scheinwerfer durch eine variable Lichtverteilung an die Erfordernisse von Autobahn und Landstraße an.
Antriebs- und Motorvarianten
Als erstes Fahrzeug seiner Klasse gibt es den neuen Vito wahlweise mit Hinterrad-, mit Allrad- und nun mit Vorderradantrieb. In den Varianten mit Vorderradantrieb arbeitet ein kompakter, quer eingebauter Vierzylinder mit 1,6 l Hubraum in zwei Leistungsstufen mit 65 kW (88 PS) und 84 kW (114 PS). Den Vito mit Hinterradantrieb bzw. Allradantrieb gibt es mit einem Vierzylinder-Motor mit 2,15 l Hubraum. Er ist in drei Leistungsstufen verfügbar mit 100 kW (136 PS), 120 kW (163 PS) und 140 kW (190 PS). Der Vito 119 BlueTEC nimmt als erster Transporter mit Euro-6-Motor in dieser Klasse eine besondere Rolle ein. (mh/Quelle: Mercedes-Benz)
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