Liebe Leserin, lieber Leser,
ruhiges Fahrwasser geht anders: Seit Jahren ist ordentlich Druck auf dem Kessel und die Herausforderungen für Tischler und Schreiner bleiben unverändert hoch. Was passiert da eigentlich gerade? Die Zinsen steigen, der Neubau befindet sich im Sturzflug und Prognosen gestalten sich schwierig. Allerdings hat die Tischler- und Schreinerbranche immer wieder bewiesen, dass sie flexibel und ziemlich krisenfest ist. Ich vertraue darauf, dass unser Handwerk auch die enormen aktuellen Herausforderungen meistern wird. Das hat natürlich auch viel mit der Positionierung des eigenen Betriebes am Markt zu tun. Patentrezepte gibt es dabei nicht.
In der BM-Oktoberausgabe 2023 stellen wir Ihnen einige Betriebe und deren individuelle Erfolgsrezepte vor. So war mein Kollege Lukas Petersen vor Ort im niederbayrischen Loiching, um einen Blick in die Werkstatt von Michael Kiermeier zu werfen. Gemeinsam mit seinem sechsköpfigen Team und cooler 5-Achs-CNC-Technik wagt sich der Tüftler auch an sehr außergewöhnliche Projekte wie beispielsweise Tiny Houses auf Rädern. Lesen Sie hier die ganze Geschichte.
Schreinerei Kiermeier setzt auf 5-Achs-CNC und neue Kantentechnologie der Felder Group
Im unterfränkischen Haßfurt beheimatet ist die Suppelt CNC. Julian und Lena Suppelt haben sich darauf spezialisiert, ausschließlich als Zulieferer für Schreinerkollegen zu arbeiten. Die Zutaten: viel Know-how, ein top Maschinenpark und ein betriebliches Umfeld, in dem Arbeit Spaß macht. Hier gehts direkt in die Werkstatt!
Suppelt CNC ist Zulieferer für Schreiner- und Tischlerkollegen
Meine Redaktionskollegin Miriam Matsche war zum Werkstattbesuch bei Walter Fensterbau in Augsburg. Das Unternehmen gerade mit Nachdruck dabei, seine Service- und Montageprozesse konsequent zu digitalisieren, nachdem es schon seit vielen Jahren papierlos produziert. Erfahren Sie, wie ein kleiner NFC-Chip für große Wirkung sorgt.
Walter Fensterbau digitalisiert die Service- und Montageprozesse
Ich selber hatte das Vergnügen, die Reinhold Keller GmbH in Kleinheubach zu besuchen. Die gibt in Sachen Digitalisierung kräftig Gas. Beispiel dafür ist die Einführung einer 3D-CAD-Software, die als 360°-Produkt neue Wege bei der Vernetzung eröffnet und im Zusammenspiel mit modernster Maschinentechnik zeigt, wie die digitale Zukunft aussehen kann. Davon können neben internationalen Kunden übrigens auch Tischler und Schreiner profitieren. Neugierig? Hier gehts lang!
Es grüßt Sie herzlich
Christian Närdemann
Chefredakteur