Die Ima-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2013 mit vollen Auftragsbüchern abgeschlossen. Der Auftragsbestand lag Ende 2013 bei 77 Mio. Euro (2012: 57 Mio. Euro) – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 35 %. Im gleichen Zeitraum ist der Umsatz um 13 % auf 123 Mio. Euro gesunken. Rüdiger Schliekmann, geschäftsführender Gesellschafter der Ima Klessmann GmbH, nennt dafür mehrere Gründe: „In unserem Geschäft machen sich Aufträge, die heute eingehen, erst in sechs bis neun Monaten in den Büchern bemerkbar. So bekamen wir die moderate Auftragslage in 2012 erst im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich zu spüren. Zudem konzentrierten wir uns ganz auf die Weiterentwicklung der Nullfugen-Lasertechnologie, von der wir uns eine deutlich stärkere Position im Anlagenbau und bei Projektlösungen versprechen. Darüber hinaus sorgten zeitliche Verzögerungen bei einigen Aufträgen für eine Verschiebung des Umsatzes in das Geschäftsjahr 2014, für das wir eine deutliche Umsatzsteigerung erwarten.“
Diese Aussichten und der hohe Auftragsbestand sowie die damit verbundene Auslastung der Produktionskapazitäten bis weit in das Jahr 2014 lassen den Lübbecker Hersteller von Fertigungsanlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk optimistisch in die Zukunft blicken.
Der Auftragseingang lag mit einem Plus von 16,5 % gegenüber dem Vorjahr leicht über dem Branchendurchschnitt, der laut VDMA (Bereich Holzbearbeitungsmaschinen) im gleichen Zeitraum 15 % betrug.
„Unsere wichtigsten Abnehmermärkte sind Deutschland und Europa, hier vor allem Polen, Italien und Frankreich. Besonders erfreulich waren auch die positiven Impulse aus Nordamerika, einem bislang eher schwierigen Markt, sowie aus Südostasien“, so Schliekmann. Und weiter: „Der hohe Auftragsbestand, mit dem wir in das Jahr 2014 gestartet sind, lässt uns sehr optimistisch in die Zukunft schauen. Unsere Produktionskapazitäten sind bis weit in das Jahr ausgelastet.“
Die steigenden Auftragseingänge 2013 spiegeln sich auch in den Neueinstellungen wider. So stieg die Mitarbeiterzahl der Ima-Gruppe weltweit um 31 auf 846 Beschäftigte. (cn)
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