Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher e.V. (AGR) am 18. Oktober 2012 in Berlin wurden mit der erfolgten Satzungsänderung die Weichen für eine gebündelte und konzentrierte Rohstoffpolitik gestellt. Neben Unternehmen der Säge- sowie Zellstoff- und Papierindustrie haben nun auch deren Spitzenverbände Stimmrecht in der Mitgliederversammlung erhalten. Mit diesem Schritt wurde die Arbeit der AGR zudem finanziell gestärkt.
Ziel ist es, durch die organisatorische Konzentration der Verarbeitungskapazität der Rohholzverbrauchenden Industrien in Deutschland mehr Gewicht auf die politische Bühne zu bringen. Außerdem soll die politische Lobbyarbeit im Bereich Wald- und Rohstoff künftig stärker als bisher über die AGR zu koordiniert und vorangetrieben werden. Eine vordringliche Aufgabe für 2013 wird die engere Einbindung der Holzwerkstoffindustrie in die gemeinschaftliche Ressourcenpolitik der AGR sein.
Die Mitgliederversammlung der AGR verabschiedete zudem Ludwig Lehner als Präsidenten, der nach seinem Ausscheiden beim Forstindustriekonzerns UPM im Juni 2012 der AGR nur noch befristet für das Amt zur Verfügung stand. Die Vorstände Dr. Josef Rettenmeier und Martin Stöhr werden die Geschäfte bis zur regulären Neuwahl im April 2013 weiterführen.
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