Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) hatte 2014 fast 214 500 Mitgliedsbetriebe. Der Großteil davon (77 %) beschäftigt bis zu neun versicherte Mitarbeiter.
174 708 Arbeitsunfälle und 754 Fälle mit Todesfolge gab es im vergangenen Jahr. Mehr als 15 000 Mal wurde der Verdacht auf eine Berufskrankheit angezeigt – am häufigsten Lärmschwerhörigkeit (31 %), gefolgt von Hautkrankheiten (25 %). Lungen- oder Kehlkopfkrebs gehen mit 9 % in die Statistik ein, Verletzungen der Lendenwirbelsäule durch Heben und Tragen mit lediglich 2 %.
Auf der Ausgabenseite schlugen vor allem Renten mit 1,12 Mrd. Euro zu Buche. Die Reha- und Entschädigungsleistungen insgesamt (Heilbehandlung, Renten, Bar- und sonstige Leistungen) machten drei Viertel vom Etat aus, für die Prävention wurden 192 Mio. Euro (8,3 %) ausgegeben. Die Verwaltungskosten der Berufsgenossenschaft mit 3431 Mitarbeitern lagen bei rund 158 Mio. Euro (6,8 %). (nr/Quelle: Jahresbericht BGHM 2014)
Teilen: