„Bis zum 25. April 2020 haben wir von der Krise nichts gespürt. Seitdem bemerken wir einen Auftragsrückgang, der die Monate ab Juni 2020 betrifft, auch weil Zulieferfirmen im Mai komplett geschlossen haben. Zum Glück konnten wir kurzfristig unsere Auftragsbücher bis August füllen. Sonst hätten wir wohl ab Juni Kurzarbeit machen müssen.
Natürlich stehen wir zu unserer Mannschaft und versuchen alles, um Entlassungen zu vermeiden. Unsere Planungen laufen jetzt bereits für 2021. Es wird sehr schwer werden, entsprechende Aufträge noch in 2020 zu generieren.
Die Zeit nach der Krise wird sicher sehr turbulent werden, denn viele Firmen werden sich dann gleichzeitig auf Projekte stürzen.
Die Krise wird in unserem Betrieb keine Veränderungen bringen. Investitionen in Maschinentechnik sind am Laufen und werden nicht zurückgestellt. Wir wollen uns für die Zeit danach rüsten und nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir hoffen, dass wir gut durch die Krise kommen und werden dauerhaft für unsere Kunden da sein – besonders, wenn es um Qualität und kurze Lieferzeiten geht.
Das Wir-Gefühl hat sich in meinen Augen durch die aktuelle Krise nicht verbessert. Beispiel: Vom Staat ausgeführte Hilfen werden vielfach ohne Rücksicht auf Verluste ausgenutzt. Das ist leider schlimm geworden und wird sich vermutlich wohl auch nicht so schnell ändern.“ (cn)
Walter Bosch GmbH
91634 Wilburgstetten
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