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Würth-Gruppe weiter auf Erfolgskurs

Jahresumsatz wächst um 12,3 Prozent
Würth-Gruppe weiter auf Erfolgskurs

Würth-Gruppe weiter auf Erfolgskurs
Schnell zum Werkzeug und zu Verbrauchsmaterialien: Der Ausbau der regionalen Niederlassungen und Würth-Verkaufsstellen soll weiter vorangetrieben werden.
Würth blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. 2011 wurde mit 9,7 Milliarden Euro ein neuer Umsatzrekord erreicht. Dabei waren die Erlöse in Deutschland um knapp 14 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro und im Ausland um etwas mehr als elf Prozent auf nahezu 5,3 Milliarden Euro gestiegen. In der größten ausländischen Absatzregion Westeuropa legte der Umsatz 2011 noch um zwölf Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro zu.

„Berücksichtigt man die Tatsache, dass wir im ersten Quartal 2011 mit 18,6 Prozent außergewöhnlich erfolgreich gewachsen sind, ist die Steigerung von 7,9 Prozent in den ersten drei Monaten diesen Jahres als zufriedenstellend zu bezeichnen, so der Sprecher der Konzernführung Robert Friedmann.
95 Prozent des Umsatzes erzielen die Hohenloher im Handelsbereich, den Rest durch eigene Produktion. Im Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie, wuchs die Gruppe 2011 um 11,0 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
„Das Jahr 2012 wird schwieriger als das vergangene Jahr“, so die Prognose von Friedmann. Vor allem die Probleme in südeuropäischen Ländern gelten für den Sprecher der Konzernführung der Künzelsauer Würth-Gruppe als Risikofaktoren. Dennoch aber rechnet Friedmann damit, dass der Umsatz auch im laufenden Jahr „im hohem einstelligen Bereich“ zunehmen wird.
Die Wirtschaftsprobleme im Euro-Raum könne den führenden Schraubenhändler zwei Prozent Wachstum kosten. Dennoch aber werde die Gruppe voraussichtlich erstmals „die Zehn-Milliarden-Marke“ knacken.
Einen Schatten auf das Betriebsergebnis warf die inzwischen aufgegebene Produktion von Solarmodulen in Schwäbisch Hall. Laufende Verluste und Abschreibungen beim Verkauf dieses Geschäfts an die Reutlinger Manz AG führten zu Aufwendungen in Höhe von 80 Millionen Euro. Dies und höhere Kosten bei Einkäufen etwa wegen gestiegener Stahl- und Rohölpreise führten dazu, dass das Betriebsergebnis nur um 2,6 Prozent auf 395 Millionen Euro stieg.
Die Zahl der Mitarbeiter nahm 2011 um 3680 auf 66 110 Beschäftigte zu. In Deutschland arbeiten inzwischen 19 000 Beschäftigte, 8 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Etwa 13 000 Mitarbeiter sind allein in Baden-Württemberg tätig. Im laufenden Jahr sollen insgesamt 2000 neue Stellen geschaffen werden, was aber von der Konjunktur abhänge. „Schwankungen und Unsicherheiten, die früher als Ausnahme galten, sind inzwischen die Regel“, betont Friedmann.
Die Investitionen sollen mit 450 Millionen Euro etwa auf dem Stand des Vorjahres bleiben, Schwerpunkte sind Erweiterungen im Logistikbereich. An Zukäufen könnte sich das Unternehmen Akquisitionen im Bereich der Elektronik, aber auch im Werkzeughandel vorstellen.
Der Direktvertrieb ist seit Anfang an Motor des Erfolgs der Würth-Gruppe. Ensprechend der Marktveränderungen treibt Würth den Mehr-Kanalvertrieb voran. Neben dem klassischen Direktvertrieb setzt Würth hauptsächlich auf e-Commerce und ein breites Niederlassungsnetz. Mit den Niederlassungen zielt Würth darauf ab, dass Kunden ihren Sofortbedarf an Werkzeugen und Verbrauchsmaterial schnell decken können. Würth: „Kein Kunde soll länger als zehn Minuten zu seiner Würth-Niederlassung benötigen.“
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