Georg Kerschensteiner war Reformpädagoge und Münchner Stadtschulrat. Vor über 100 Jahren verwirklichte er seine Idee der Zusammenarbeit von Schule und Betrieb und legte damit den Grundstein für das heutige „Duale System“ der Berufsausbildung. Kerschensteiner prägte den Begriff der „Arbeitsschule“ und setzte in der Pädagogik damit neue Maßstäbe. Die Zusammenarbeit der Lernorte, Schule und Betrieb hat sich seitdem bestens bewährt. Das Duale Ausbildungssystem wird in vielen Ländern bewundert und kopiert. Was vor 100 Jahren mit der Kerschensteiner Schule begann, entwickelte sich bis heute zu Deutschlands größtem kommunalen beruflichen Schulwesen.
100 Jahre Kerschensteiner Berufsschulzentrum München ist für die Landeshauptstadt München, das Lehrerkollegium und allen Schülerinnen und Schülern ein Grund zu feiern. Und so findet am Mittwoch, den 15. November, von 13 bis 19 Uhr, ein Tag der offenen Tür unter dem Motto „Schüler- und Schülerinnen präsentieren ihre Schule“ statt.
Die Schüler stellen ihre Ausbildungsberufe allen wissbegierigen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Betrieben und allen anderen interessierten BürgerInnen vor. Vorgestellt werden folgende Ausbildungsberufe: Schreiner, BGJ Schreiner, Raumausstatter, Polsterer, Fahrzeuginnenausstatter, Orthopädiemechaniker/Bandagist, Orthopädieschuhmacher und Schuhmacher.
Ebenfalls präsentieren sich die Meisterschule für das Schreinerhandwerk und die Meisterschule für Orthopädietechnik.
Das Kerschensteiner Berufsschulzentrum befindet sich in zentraler Lage unmittelbar neben dem Isartorplatz in der Liebherrstraße 13.
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