Parkettindustrie
Statistisch gesehen war 1998 ein gutes Jahr für die Parkettindustrie. Wie die FEP (Föderation der Europäischen Parkett-Industrie) mitteilt, konnten die europäischen Parketthersteller der FEP-Mitgliedstaaten ihre Produktion um 8,2 % steigern und erreichten ein Produktionsvolumen von mehr als 58 Mio. m².
In den letzten zehn Jahren hat die europäische Parkettindustrie ihre Produktion damit fast verdoppelt. 1999 ist zu rechnen, daß die 60 Mio. m²-Hürde genommen wird.
Alle Mitgliedsländer der FEP berichteten höhere Produktionszahlen, von + 1,3 % in Norwegen/Dänemark bis + 26,7 % in Österreich. Dieser Produktionsanstieg ist vor allem der gestiegenen Produktion von Mehrschicht- (+ 12 %) und Massivparkett in Stärken 14 bis 23 mm (+ 13 %) zuzuschreiben. Die Produktion von Mosaikparkett (- 8 %) und Lamparkett (Massivparkett bis 13 mm, – 3 %) ging weiter zurück. Dementsprechend haben sich auch die Anteile der einzelnen Parkett-Typen an der Produktion geändert. Mehrschichtparkett hat nun einen Anteil von 69 %, Massivparkett liegt bei 12 %. Lamparkett fällt zurück auf 11 %, Mosaikparkett auf 8 %.
Schweden bleibt der wichtigste Parketthersteller in der FEP (25,3 % der Gesamtproduktion), gefolgt von Deutschland (18 %), Frankreich (12,9 %), Norwegen/Dänemark (9,6 %) und Finnland (8,5%).
Der Parkettverbrauch in den FEP Ländern stieg 1998 um 5 % an. Deutschland hat daran den größten Anteil (27,9 %), gefolgt von Italien (14 %), Spanien (10,8%), Frankreich (9,8 %) und Österreich (7,8 %). n
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