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Arbeiten der Zwischenprüfung gespendet

Schreiner-Innung Karlsruhe
Arbeiten der Zwischenprüfung gespendet

Das war eine Freude: Die Karlsruher Schreiner-Innung spendete der Karlsruher Kindertagesstätte in der Staudinger Straße viele kleine Kisten und Stühlchen aus massivem Kiefernholz. Gerhard Nagel, Obermeister der Karlsruher Schreinerinnung übergab die Werkstücke zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Joachim Meier und Rudolf Freiberger an den Sozialdezernenten der Stadt, Bürgermeister Harald Denecken und an die Leiterin der Kindertagesstätte, Christine Zander. Alle Teile sind in reiner Handarbeit gefertigt. Es sind gut geformte Kinderstühlchen, Spielzeugkisten mit und ohne Schiebedeckel und Flaschentragen, die man durchaus auch als Werkzeugkistchen verwenden kann. Der Werkstoff Holz wurde gehobelt und seidenglatt geschliffen, jedoch sonst nicht oberflächenbehandelt. Ideal also für kleine Kinder. In der Kindertagesstätte werden 46 Kinder betreut. Sie sind zwischen neun Wochen und sechs Jahre alt. Die vielen Kistchen werden sie nicht brauchen, erklärte Ilona Simon, Fachberaterin der Kindertageseinrichtungen beim Städtischen Jugendamt. Ein Teil werde an den benachbarten Schülerhort und eine weitere Kindertagesstätte in der Nähe weitergegeben. Verbunden mit dem Dank an die Schreiner-Innung war auch die Hoffnung, dass diese Einrichtungen bald wieder einmal mit solch funktionalen Teilen bedacht werden. Die Spendenbereitschaft der Innung ist bekannt. Schließlich wird alljährlich die Abschlussarbeit der Fachschule Holztechnik an eine gemeinnützige Einrichtung übergeben. Und das schon seit Jahren. Dass auch die Arbeiten der Zwischenprüfung gespendet werden, ist eine neue Idee der Verantwortlichen. Das Holz für die Arbeiten hat die Innung zur Verfügung gestellt. Derzeit bilden die Betriebe der Schreinerinnung Karlsruhe 75 Lehrlinge (ohne Holzwerker) im zweiten Lehrjahr aus.

Infos gegen Prüfungsstress
Die Schreiner-Innung Karlsruhe lädt alljährlich die Auszubildenden des dritten Lehrjahres zu einem speziellen Informationsabend zur Gesellenprüfung ein. Auch die Ausbildungsmeister werden gebeten, dabei zu sein. So wissen am Ende beide Seiten, was auf sie zukommt, welche Rechte und Pflichten sie haben. Obermeister Gerhard Nagel bat die jungen Leute auch diesmal, doch bitte keine Experimente zu machen. Denn: “Da könnt ihr verlieren.” Vielmehr regte er an, sich vom Lehrmeister in Sachen Gesellenstück beraten zu lassen. “Sprecht bitte mit dem Chef ab, was Ihr vorhabt, auch, ob Ihr Euch das wirklich zutrauen könnt.” Es sei sicherlich unklug, sich Dinge auszudenken, die noch nie oder nur ganz wenig geübt wurden. Auch eine gelegentliche Kontrolle durch den Chef sei nicht zu verachten, meinte er. An die Lehrmeister gerichtet, bat Nagel, doch ein besonderes Auge auf die jungen Prüflinge zu haben. Für das Gesellenstück seien 80 Stunden vorgesehen, die der Betrieb zur Verfügung zu stellen habe.
Über die Bewertungskriterien sprach danach Studienrat Heinz Pfeiffer. Jedes Stück solle mindestens eine Tür oder eine Klappe haben. Außerdem wies er darauf hin, dass das Gesellenstück nicht nur schön, sondern ebenso auch gebrauchstüchtig sein müsse. Mit Dias und Folien veranschaulichte er seine Denkanstöße. Da waren Gesellenstücke aus früheren Jahren dabei, die von Kreativität und gestalterischer Kompetenz ebenso zeugten wie von handwerklichem Geschick. Aber es gab auch andere Bilder, die ganz klar bewiesen, was man alles falsch machen kann. Oft waren es Kleinigkeiten, die alles “zunichte” machten. Auch der gesamte Prüfungsausschuss war zum Info-Abend gekommen, um drängende Fragen der Jugendlichen zu beantworten und auch, damit man sie schon mal gesehen habe. Dies habe sich in der jüngsten Vergangenheit sehr bewährt. Viele Junggesellen hätten sich nach der Prüfung dafür bei ihnen bedankt. Dass die Herren nicht völlig unbekannt gewesen seien, wurde von ihnen als hilfreich empfunden. “Wir lassen Euch nicht allein”, so Nagel. Zur Gesellenprüfung stehen in diesem Jahr rund 100 Lehrlinge an.
mjo
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