Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales startet im Mai 2009 gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ein Programm zur Unterstützung von Auslandsaufenthalten für Auszubildende und Berufsanfänger. Insgesamt sollen 16 Mio. Euro für das Projekt eingesetzt werden.
Ziel ist es, insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen dabei zu helfen, Auszubildenden und Berufsanfängern berufliche Erfahrungen im Ausland zu ermöglichen. Gegenwärtig machen nur zwei Prozent aller Azubis, etwa 30 000 junge Menschen beschäftigungsrelevante Erfahrungen im Ausland. Die Unternehmen profitierten ebenfalls von den Fremdsprachenkenntnissen und den interkulturellen Kompetenzen. Mobilitätsberater unterstützen die Unternehmen bei der Suche nach Partnerbetrieben im Ausland und helfen bei den konkreten Planungen und Vorbereitungen des Mitarbeiteraustauschs. Zudem informieren sie über die in Deutschland zur Verfügung stehenden Förderungen. Das Programm wird unterstützt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und hat eine Laufzeit bis 2012.
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