Chancen entdecken

Moderne Technologien in der Holz- und Möbelbranche lassen sich nur dann erfolgreich in den Unternehmen einsetzen, wenn qualifizierte und motivierte Mitarbeiter vorhanden sind. Mit der Einführung moderner Technologie ist gleichzeitig eine personelle und organisatorische Umstrukturierung verbunden.Für junge und engagierte Studenten lassen sich in diesem Umfeld berufliche Chancen entdecken.

Von Prof. Dipl.-Ing. Andreas Nentwig und Prof. Dr.-Ing. Frank Prekwinkel

Moderne Technologien in der Holz- und Möbelbranche lassen sich nur dann erfolgreich in den Unternehmen einsetzen, wenn qualifizierte und motivierte Mitarbeiter vorhanden sind. Mit der Einführung moderner Technologie ist gleichzeitig eine personelle und organisatorische Umstrukturierung verbunden. Für junge und engagierte Studenten lassen sich in diesem Umfeld berufliche Chancen entdecken.

Der Studiengang Holzingenieurwesen an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden orientiert sich an den betrieblichen Anforderungen und gewährleistet gleichzeitig eine zukunftsorientierte und moderne Ausbildung zum Dipl.-Ing. (FH) an. Die Größe der Semester mit ca. 20 – 30 Studierenden bietet gute Möglichkeiten zu einer aktiven Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Dozenten. Zahlreiche Exkursionen geben außerdem gute Einblicke in die betriebliche Praxis.

Das Studium beginnt mit dem Grundstudium, das zwei Semester umfaßt und mit dem Vordiplom endet. Im 3. und 4. Semester beginnt das Hauptstudium, an das sich ein Praxissemester (das 5. Semester) an-schließt. Ab dem 6. Semester entscheidet sich der Studierende für eine der beiden Vertiefungsrichtungen.

Das 8. Studiensemester ist ein Praxissemester, das im wesentlichen zur Erstellung einer praxisorientierten Diplomarbeit vorgesehen ist. Aufgrund des erfolgreichen Studiums wird der Diplomgrad Dipl.-Ing. (FH) verliehen.

Holzbau

Aufbauend auf das Grund- und Hauptstudium sowie das Praxissemester werden im 6. und 7. Semester spezielle Themen des Holzbaus angesprochen und Kenntnisse vertieft.

Dabei unterscheidet man Regelstudienfächer und Wahlpflichtfächer. Die Regelstudienfächer gehören zu den Themen der Vertiefungsrichtung und müssen belegt werden. Zu ihnen gehören die Fächer Arbeitsstudium, Bauaufnahme und Vermessungskunde, Baukulturgeschichte, Betriebswirtschaft, Fertigungsplanung und Qualitätsmanagement. Diese Fächer müssen in beiden Vertiefungsrichtungen belegt werden. Speziell zum Holzbau werden die folgenden Regelstudienfächer angeboten:

• Baustoff Holz: Eigenschaften des Holzes messen und beurteilen

• Geotechnik: Wichtiges über den Boden, auf dem ein Bauwerk entstehen soll

• Präfabrikation II: Grundsätze unter Berücksichtigung der Bauphysik und Baustatik

• Stahlbau, Stahlbetonbau und

Statik

Bei erfolgreichem Abschluß des Studiums mit dieser Vertiefungsrichtung wird gleichzeitig die Bauvorlageberechtigung erlangt.

In den Wahlpflichtfächern wird je nach Angebot z. B. CAD in der Tragwerksplanung, Sondergebiete des Holzbaus (Konstruktion und Bemessung von Ingenieurholzbauten), Schallschutz, Wärmeschutz, Brandschutz angeboten.

Möbel- und Ausbau-konstruktion

Aufbauend auf das Grund- und Hauptstudium sowie das Praxissemester werden im 6. und 7. Semester spezielle Themen der Möbel- und Ausbaukonstruktion angesprochen und in den Regelstudienfächer und Wahlpflichtfächer die Kenntnisse vertieft.

Die Regelstudienfächer gehören zu den Themen der Vertiefungsrichtung (siehe Holzbau) und müssen belegt werden.

Speziell zur Möbel- und Ausbaukonstruktion werden die folgenden Regelstudienfächer angeboten:

• CAM II: Programmierung und Steuerung von Fertigungsanlagen, vom CAD zur CNC-Maschine

• Fertigungstechnik Möbel: zeigt die verschiedenen Fertigungsverfahren zur Herstellung von Möbeln und Zulieferteilen

• Fertigungsplanung: Planung der Fertigungsbereiche

• Holzbearbeitungsmaschinen II: Vorstellung komplexer Fertigungsanlagen der Möbel- und Zulieferindustrie

• Meß-, Steuer- und Regeltechnik: Übungen zur Programmierung von Steuerungs- und Regelungsaufgaben

• Möbelkonstruktion und Vorrichtungsbau: Zeigt, wie man neue Produkte entwickelt, konstruiert und in die Praxis umsetzt

• Produktionsorganisation: beschäftigt sich mit der Auftragsabwicklung und den betrieblichen Informationssystemen.

In den Wahlpflichtfächern wird je nach Angebot z. B. Möbelgestaltung, Prüfungen im Möbelbau, Kreativitäts- und Präsentationstechnik, Rechnerintegration in der Möbelfertigung und CIM-Projekte angeboten.

Auskünfte:Fachhochschule Hildesheim/Holzminden, Studiengang Holzingenieurwesen

Hohnsen 2, 31134 Hildesheim

Tel. 0 51 21/88 12 51, Fax -/88 11 25 n

• Fachhochschule Eberswalde, Studienamt

Alfred-Möller-Straße, 16225 Eberswalde

Studentenamt: Tel. 0 33 34/6 54 31, Fax -/6 55 31

FB Holztechnik: Tel. 0 33 34/6 554 30, Fax -/6 54 25

• Fachhochschule Hildesheim/Holzminden, Studiengang Holzingenieurwesen

Hohnsen 2, 31134 Hildesheim

Tel. 0 51 21/88 12 51, Fax -/88 11 25

• Fachhochschule Lippe

Liebigstr. 87, 32657 Lemgo