Liebe Leserin, lieber Leser,
die Drehzahl stiegt: Am 19. Januar öffnet die BAU 2015 in München ihre Tore. Auf einer Größe von rund 25 Fußballfeldern werden in den restlos ausgebuchten Messehallen rund 2000 Aussteller aus 40 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund ums Planen und Bauen präsentieren. Begleitend werden die Leitthemen „Intelligent Urbanization – Energie- und Ressourceneffizienz – Mensch und Gebäude“ in diversen Sonderschauen thematisiert. Erfahren Sie in unserem umfangreichen Messewegweiser, welche Neu- und Weiterentwicklungen die Aussteller im Messegepäck haben (ab Seite 14).
Mit einem spannenden Thema setzt sich die Sonderschau des ift Rosenheim auf der BAU auseinander: „EcoDesign“. Dahinter verbirgt sich ein zukunftsorientierter Ansatz. Es geht darum, produktbezogene Umweltbelastungen über den gesamten Lebenszyklus zu mindern. Auch wenn das auf den ersten Blick gar nicht spektakulär klingen mag: Der Gedanke ist anspruchsvoll und lässt sich nur ganzheitlich verfolgen. Beim EcoDesign sind insbesondere auch die Gebrauchstauglichkeit, Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und der Nutzen relevant – Aspekte also, die Schreiner und Fensterbauer in einem teilweise unsäglich preisgetriebenen Markt dabei unterstützen können, mit der Hochwertigkeit ihrer Produkte erfolgreich beim Kunden zu punkten.
Professor Ulrich Sieberath und Jürgen Benitz-Wildenburg vom ift zeigen in ihrem Beitrag „Nachhaltigkeit auf Produktebene“ auf, was genau EcoDesign bedeutet und welche Chancen sich für Schreiner, Tischler und Fensterbauer ganz konkret daraus ergeben (Seite 48).
Apropos Chancen: Lesen Sie, wie Sie diese beim Verkaufsgespräch mit potenziellen Kunden deutlich erhöhen. Besonders bei erklärungsbedürftigen Produkten gilt beispielsweise: Als Verkäufer erzielen Sie am ehesten einen Abschluss, wenn Kunden Sie als Fachmann respektieren (Seite 80).
Eine ganze Reihe handfester Tipps haben wir auch im Thema Werkstattpraxis für Sie parat. Beispiel Ständerbohrmaschine: Sie fristet oft ein Dasein irgendwo im Nirgendwo der Schreinerei, gehört aber zu den meist genutzten Geräten. Wer grundsätzliche Anforderungen berücksichtigt und umsetzt, spart unterm Strich viel Zeit und Nerven. Bessere Ergebnisse sind dann quasi gratis (Seite 98).
Das ganze BM-Schreinerteam wünscht Ihnen einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches und spannendes Jahr!
Es grüßt Sie herzlich
Christian Närdemann
Chefredakteur
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