Die große Nachwuchskampagne läuft, der Wettkampf hat begonnen: Seit Ende Februar kämpfen Tischler gegen Schreiner. Die beiden Teams treten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Per Video-Clip werden die so genannten „Challenges“ übertragen. Die Nutzer können im Internet auf der Community-Plattform SchülerVZ ihre Wetten abgeben, wer den Kampf gewinnen wird. Werbe-Spots und Plakate in Schulen haben die Jugendlichen vorab auf die Kampagne eingestimmt.
Das gemeinsame Projekt des Bundesverbandes Holz und Kunststoff (BHKH) und seiner Landesverbände holt Schülerinnen und Schüler dort ab, wo sie sich gerne aufhalten: Jugendliche verbringen durchschnittlich 15,4 Stunden wöchentlich im Internet -und viele surfen dabei auch auf der Internet-Plattform SchülerVZ vorbei, die der Bundesverband Holz und Kunststoff und die Agentur Scholz & Friends als Schauplatz für die Nachwuchskampagne ausgewählt haben.
Ausgetragen und gedreht wurden und werden die einzelnen Challenges in der Tischlerei Kuiter in Niedersachsen. Die Teams bestehen aus je vier waschechten Tischlern bzw. Schreinern, die in einem bundesweiten Casting ausgewählt wurden. „Um die Zielgruppe anzusprechen, mussten wir uns natürlich etwas Besonderes einfallen lassen“, erklärt BHKH-Präsident Alfred Jacobi. „Wir setzen auf Kreativität, Witz und Teamgeist, wenn wir den Schülern unser Handwerk präsentieren.“ Der Wettkampf zeigt bewusst nicht die klassische Arbeit von Tischlern und Schreinern, sondern ganz ungewöhnliche Herausforderungen und Aufgaben. Zum Beispiel „Schrankpunk“: Bei dieser Aufgabe geht es darum, aus einem alten Schrank ein abgefahrenes Schrankmobil zu bauen. Oder „Hundehütting“: Beide Teams sollen eine angemessene Behausung für First Dog Bo bauen, den Hund des US-Präsidenten Obama. Nach jeder Challenge stimmen die Nutzer von SchülerVZ ab, wer die Aufgabe besser gelöst hat. Dabei können sie attraktive Preise gewinnen.
„Die Gewinnerhütte wollen wir übrigens wirklich ans Weiße Haus in Washington schicken“, merkt Jacobi an. „In erster Linie ist das natürlich als PR-Gag gedacht. Aber, wer weiß, vielleicht können wir auch Präsident Obama für das deutsche Tischler- und Schreinerhandwerk begeistern!“
Hintergrund für die aufwändige Kampagne ist der Rückgang der Schülerzahlen. Folge: Die Anzahl potenzieller Lehrstellen-Bewerber verringert sich dramatisch. Auch das Tischler- und Schreinerhandwerk werde davon betroffen sein, erklärt Jacobi. „Deshalb handeln wir, und zwar heute. Damit wir morgen genügend Nachwuchs haben und übermorgen die Facharbeiter, die wir brauchen.“
Sagen Sie es weiter – auf folgenden Internetseiten kann der Kampf verfolg werden:
Die eigentliche Kampagnen-Plattform läuft unter www.schuelervz.net/tischlervsschreiner (nur mit Anmeldung ist alles zu sehen).
Nicht-Schüler können alle aktuellen Videos zur Kampagne auf www.tischler-vs-schreiner.de verfolgen. Der Trailer und die Challenges stehen darüber hinaus auch auf
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Vorsicht mit dem letzten Strohhalm
