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Der Name ist Programm

Die Zbären Kreativküchen in Lenk/Schweiz erfüllt Küchenträume
Der Name ist Programm

Der Firmenname „Zbären Kreativküchen“ sagt bereits deutlich, worauf sich diese Schreinerei im schweizerischen Lenk spezialisiert hat: Auf einzigartige Küchen für Kunden, denen das Beste gerade gut genug ist. Beharrlichkeit, viele gute Ideen und natürlich höchste Qualität sind erforderlich, um in diesen Kundenkreisen erfolgreich zu sein.

„Wer eine Küche kaufen will, hat meistens mehr oder weniger konkrete Vorstellungen und Wünsche. Unsere Aufgabe besteht darin, diese zu erfassen und für den Kunden eine Küche zu entwerfen, die nicht nur seine Wünsche erfüllt, sondern noch weit übertrifft. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir immer wieder neue Wege suchen und gehen, denn unsere Küchen sind absolute Unikate“, sagt Matthias Zbären, einer der Söhne des Firmengründers.

Geht nicht, gibts nicht
Die Wünsche der Kunden sind oft sehr ausgefallen, und treibt die Schreinerei permanent zu neuen Höchstleistungen. Eine der letzten Aufgaben war die Entwicklung und Herstellung einer Schiffsküche mit außergewöhnlichen Vorgaben. Komplettausbau auf 20 m², sämtliche Arbeitsplatten aus Granit und als Gesamtgewicht waren max. 400 kg vorgegeben. Als dieses Problem gelöst war, begann die Arbeit von neuem, weil der Kunde nun nur noch 350 kg akzeptieren wollte. Dazu Matthias Zbären: „Natürlich war das ein ungewöhnlicher Auftrag, der uns viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Deshalb gilt für jeden einzelnen bei uns: Geht nicht gibts nicht! Mit diesem Vorsatz haben wir bisher noch jedes Problem gelöst. Und mit jeder neuen Herausforderung wächst unser Know-how.“
So konnte für die Schiffsküche ein extrem leichtes aber hochfestes Plattenmaterial gefunden werden, das zwar sehr schwierig zu bearbeiten aber letztlich allen Belastungen gewachsen ist. Außerdem wurde gemeinsam mit einem Lieferanten, eine Lösung gefunden, um dieses Material mit Hochglanzoberflächen auszustatten und Karbon-Einlagen einzuarbeiten.
Matthias Zbären: „Lösungen, die es nach unserem Kenntnisstand bisher noch nicht gab. Und es hat lange gedauert, bis wir einen Betrieb gefunden haben, der nur 3 mm dicke Granitplatten für uns fertigt. Außerdem haben wir intensiv getestet, so dass wir sicher sind, dass die Küche allen Belastungen auf hoher See gewachsen ist.“
Die berühmte Nasenlänge
Auch andere Schreinereien fertigen gute und individuelle Küchen. Da gelte es, sich nochmal klar abzuheben: „Wir unterscheiden uns von unseren Wettbewerbern durch die „Tiefe“ unserer Individualität und Exklusivität und wir haben, so glauben wir, eine einzigartige Mischung aus hochpräziser CNC-Technik, perfekter Handarbeit und einer beinahe unendlichen Auswahl an Materialien.“ Ganz gleich, ob der Kunde handgeschmiedete Bleche, Metalleinlagen oder Beschläge, Kunstmalerarbeiten auf Frontelementen, glasierte Lavasteine, handgeformte Keramikteile, mehrhundertjähriges Altholz, eigens angefertigte Elektrotechnik, aufwändige Steinmetzarbeiten oder neue Beleuchtungslösungen haben will, die Schreinerei in Lenk hat inzwischen für jede Aufgabe einen Spezialisten.
Unendliche Materialvielfalt
Der Musterraum vermittelt unendliche Materialvielfalt: Steine, Hölzer, Oberflächen, Furniere, Platten, Keramikelemente, Beschläge in einer fast unbegrenzten Auswahl.
„Damit der Kunde nicht überfordert wird, versuchen wir möglichst einfühlsam seine Wünsche herauszufinden. Unsere Fragen sind situationsbezogen, denn wir arbeiten ohne konkrete Fragebogen. Dieses erste Gespräch ist sehr wichtig, denn je konkreter wir in diesem Gespräch erfahren, welche Wünsche und Ziele der Kunde mit der neuen Küche verbindet, desto besser sind wir in der Lage, eine Lösung zu präsentieren, die ihm ein anderer Küchenhersteller nicht bieten kann.“
Für die Präsentation wird bei Zbären ganz bewusst mit aufwändigen handgefertigten Entwurfszeichnungen gearbeitet, die später maßgenau ins CAD übersetzt werden.
Erst wenn auch das letzte Detail vom Kunden abgesegnet ist, wird mit der Fertigung begonnen.
So vergehen im Normalfall zwischen dem ersten Gespräch bzw. der ersten Skizze bis zur Auslieferung und Montage etwa vier Monate.“
Ursprung und Wandel
In den 50/60ger Jahren begann der Vater von Enrico und Großvater von Matthias Zbären mit kleinen Schreinerei-Aufträgen. Seine beiden Söhne Hans und Enrico übernahmen 1975 den Familienbetrieb und starteten fast bei Null mit 5 Personen, Hans und Enrico mit deren Schwester (Buchhaltung), einem Gesellen und einem Lehrling.
Bereits vor der Übernahme war Enrico Zbären klar, dass er das Konzept seines Vaters nicht weiterführen würde. Seine Vorstellungen lagen vielmehr in der kreativen Ebene. Der Schreiner als Raumdesigner: Küchen entwickeln, planen und neue Ideen realisieren, das formulierte er als seine Zielsetzung.
Aber die Wirklichkeit traf ihn hart. Die Architekten, denen er seine Ideen vortrug, waren zwar begeistert, aber sie hatten völlig andere Vorstellungen als der kreative Schreiner. Sie wollten effiziente Lösungen für Standardküchen. So brauchte es Hartnäckigkeit, Ausdauer und etwas Glück, die richtigen Architekten und natürlich auch den entsprechenden Kundenkreis zu finden.
Der erste Auftrag bestärkte ihn in seiner Überzeugung, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.
Seine zeichnerische Begabung erlaubte es ihm, die Wünsche und Vorstellungen der Kunden mit eigenen Ideen zu ergänzen und zu skizzieren. Seine Art der Beratung und die kompetente Umsetzung der Vorschläge in hochwertige Qualitätsarbeit sprachen sich nach den ersten Erfolgen bald herum und so wurde der kleine Betrieb im Simmental und darüber hinaus schnell bekannt.
Zusammen mit seinem Bruder Hans richtete er den Betrieb systematisch auf die neuen Anforderungen aus. So wuchs die Schreinerei langsam aber kontinuierlich auf heute 30 Mitarbeiter.
Da auch die Söhne der beiden Brüder ihre Zukunft in der Fortführung und in dem Ausbau der Schreinerei sehen, wurde im Jahr 2000 eine AG gegründet, in der einige Familienmitglieder direkt in der Firma oder indirekt über den Verwaltungsrat beteiligt sind.
Qualität ist nicht gleich Qualität
Im Laufe der Jahre wurden die Ansprüche der Kunden in Sachen Exklusivität und Qualität sowie die Tendenz zum „absoluten“ Unikat immer größer. Damit zeigten sich verschiedene Probleme, erklärt Matthias Zbären:
„Der selbst gesetzte und im Laufe der Zeit erarbeitete Qualitätsstandard ist in kurzer Zeit nicht beliebig ausbaubar. Neue Mitarbeiter benötigen, je nach vorhandenem Können, 1 bis 2 Jahre, bis sie die Arbeitsqualität erreicht haben, die wir uns vorstellen. Auch das Wieder-entdecken alter handwerklicher Fähigkeiten wird bei uns gepflegt. Es gibt z. B. bestimmte Hobel- oder Schleifarbeiten, die Maschinen in der Form einfach nicht können, die aber von unseren Kunden gewünscht werden.“
Auch die Zulieferbetriebe brauchten oft sehr lange, bis sie für sich erkannten, dass die Schreinerei Zbären nur absolute Top-Qualität akzeptiert. So gab es unter den Zulieferern einen klaren Ausleseprozess, weil die Qualitätsvorstellungen zwischen den Beteiligten oft weit auseinander gingen.
„Jeder ist überzeugt, Qualität zu liefern, aber nur sehr wenige liefern wirkliche Qualität. Mit der zunehmenden Exklusivität unserer Kunden wurden auch die Wünsche immer ausgefallener. Wir mussten uns und müssen uns immer wieder nach neuen Materialien, neuen Zulieferern, neuen Bearbeitungstechniken, neuen Oberflächenbehandlungen und neuer Technik umschauen, um alle Wünsche zu erfüllen. Doch jetzt glauben wir, dass wir einen Erfahrungsschatz haben, der so schnell von anderen Wettbewerbern nicht einholbar ist.“
Raus aus der Enge
Der jetzige Betrieb an der Lenk platzt aus allen Nähten. Mit einem Partnerbetrieb, der auf Türen und Fronten spezialisiert ist, konnte für Entlastung gesorgt werden.
Und dennoch: „Am sinnvollsten und rationellsten ist es, wenn der gesamte Fertigungsprozess in unseren Händen bleibt, weil wir nur so Qualität und Terminabläufe optimal steuern können. Heute liegen etwa 80 % aller Fertigungsarbeiten, die bei einer Küche anfallen, in unserer Hand.“
Da man sich der Enge in der alten Schreinerei in Lenk bewusst ist, und diese auch verkehrstechnisch nicht optimal liegt, hat man vor drei Jahren den Verkauf und die Beratung ausgelagert. Im Zentrum von Saanenmöser wurden Verkaufs-, Muster- und Ausstellungsräume angemietet. Dort können die Kunden jetzt in exklusiver Atmosphäre beraten werden. Gleichzeitig war die Entscheidung, Produktion und Verkauf rd. 20 km zu trennen, auch eine Marketingmaßnahme. Mit dem Umzug nach Saanenmöser war man „zum Kunden gezogen“, denn dort und in Gstaad lebt (zeitweise) ein großer Teil der potenziellen Kundschaft.
Die alte Schreinerei soll in der nächsten Zukunft aufgegeben werden. Zurzeit wird ein neues Betriebsgebäude geplant. Dafür sind an der Lenk bereits 10 000 m² Baugrund reserviert worden, um eine Schreinerei nach neuesten Erkenntnissen zu errichten und einzurichten. Die Rohentwürfe sind fertig und der Startschuss soll sobald als möglich fallen.
Aber nicht nur der Betrieb soll „zukunftssicher“ und auf deutlichen Zuwachs ausgelegt werden, sondern auch im Bereich der Selbstdarstellung und Akquisition werden neue Mittel und Maßnahmen eingesetzt.
Während sich der Umsatz in der Vergangenheit überwiegend aus Empfehlungen und Folgeaufträgen generierte, wird jetzt noch gezielter akquiriert.
Schreinern alleine genügt nicht. Unternehmerisches Denken ist gefragt:
Die dritte Generation mit Benjamin und Matthias Zbären, zuständig für Design und Verkauf, haben deshalb eine Ausbildung an der SIU, dem Schweizerischen Institut für Unternehmerschulung absolviert. Beide sind Geschäftsführer und wollen den Erfolgskurs, den ihr Vater und ihr Onkel eingeschlagen haben, konsequent fortführen und ausbauen.
Neue Ziele formuliert
Über die zukünftigen Aktivitäten bestehen klare Vorstellungen. Zbären will sich punktgenau neue Kundenkreise erschließen. Während Werbung bisher weitgehend vernachlässigt wurde, wird jetzt regional im Saaner Land in exklusiven Medien geworben. Auch auf Fachmessen, will man in Zukunft vertreten sein, um Interessenten auf sich aufmerksam zu machen. Zusätzlich wird auch über Kooperationen mit anderen Betrieben nachgedacht.
Das erfolgreiche Geschäftsmodell soll beibehalten und ausgebaut werden. Die Produktionsschwerpunkte, etwa 80 Prozent % Küchenfertigung und 20 Prozent Innenausbau und Badmöbel, sollen grundsätzlich nicht verändert werden. Betrieb und Einkauf sollen rationalisiert und optimiert werden, weil in diesen Bereichen noch Ressourcen vorhanden sind.
Der Bereich Qualitätsmanagement soll systematisiert werden und nicht mehr, wie bisher, ausschließlich in Form von mündlichen Anweisungen und Musterarbeiten erfolgen.
Mit dem Neubau der Schreinerei und dem Ausbau der Akquisition soll im Laufe der nächsten Jahre die gesamte Schweiz als Vertriebsgebiet erfasst werden. Marketing und Werbung sollen verstärkt eingesetzt werden, um durch das Anwachsen der Bekanntheit Nachfrage zu generieren. Später sollen dann auch die Aktivitäten international ausgebaut werden. Man will die bestehenden Kontakte, die durch Aufträge in Frankreich, England, Amerika, Spanien, Bermuda, Monaco etc. entstanden sind, beleben, und auch dort gezielt Umsatz generieren.
„Sie sehen“, so Matthias Zbären, „es gibt noch viel zu tun. Wir glauben, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Erfolge in der jüngsten Vergangenheit zeigen uns, dass in diesem Marktsegment noch viel Potenzial vorhanden ist.“ ■
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