Der österreichische Beschlaghersteller Grass verzeichnet trotz schleppender Konjunktur Umsatzzuwächse in wichtigen Abnehmermärkten. Der Umsatz stieg im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ca. 9 Prozent auf umgerechnet 207 Mio. DM. Die positive Entwicklung sei vor allem auf den nach wie vor starken Dollar zurückzuführen, denn bis auf Westeuropa und Asien, so Grass, “dümple der Küchenmarkt eher freudlos dahin.” So mussten z. B. in den USA, dort erwirtschaftet Grass immerhin die Hälfte seines Umsatzes, einige wichtige Kunden ihre Produktion mangels Nachfrage um bis zu 10 Prozent zurückfahren. Auch in Deutschland, wo der Markt weitgehend gesättigt sei, kämpfe die Küchenindustrie mit Überkapazitäten. Erfreulich dagegen sei die Entwicklung in Asien. Hier konnte der Beschlaghersteller seine Umsätze um ein Drittel erhöhen. Vor allem die Konzentration des eigenen Angebots auf das oberste, stabile Preissegment habe sich ausgezahlt. Motor des Umsatzwachstums bei Grass seien in erster Linie die Schubladenführungen und die Innovationen bei der Systemfamilie Nova. o
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