Aus den Trümmern des ersten Weltkriegs wuchs der Mut und die Einsicht, den Berufsstand der Schreiner durch einen genossenschaftlichen Zusammenschluss zu fördern. So gaben 24 Schreinerinnungen und Handwerker am 12. Dezember 1919 ihrem Wunsch Ausdruck, die wirtschaftlichen und gewerblichen Interessen aller Mitglieder tatkräftig zu unterstützen.
Nach dem 2. Weltkrieg begann die ZEG wieder bei Null. Genauer gesagt: 1948, im ersten vollen Geschäftsjahr, immerhin mit einem Gesamtumsatz von 0,5 Mio. DM. Doch bereits 1964 stieg der Umsatz auf 6 Mio. DM, 1970 waren es bereits 70 Mio. DM. Mittlerweile liefert die ZEG nach Österreich, Schweiz, Frankreich, Dänemark und die Beneluxstaaten. Einer leistungsfähigen internen Logistik, einem schnellen und zuverlässigen Lieferservice sowie einem modernen Warenwirtschaftssystem sei es zu verdanken, dass sich der jährliche Umsatz auf rund 550 Mio. DM (280 Mio. Euro) beläuft. Damit ist die ZEG zu dem größten deutschen Holzgroßhandelsunternehmen herangewachsen. Jedoch wolle man, so Vorstandssprecher Bernd Oppenländer, nicht Größe demonstrieren, sondern Leistungsbereitschaft und Kompetenz dokumentieren. o
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