Ein besonderes Kunstobjekt war während der Olympischen Spiele in Athen zu bewundern: Als Medium wurde zur Wasserwaage gegriffen, dem Symbol für Balance. Möglichst viele Wasserwaagen mit Balance-Botschaften wurden beschriftet und zur Skulptur „Global Balance“ übereinander geschichtet.
Unter dem Namen „Oikos Olympos project: balance“ wurde von Studenten der Uni Witten/Herdecke die Skulptur-Konzeption entwickelt, gemeinsam mit dem Aktionskünstler Hermann Josef Hack. Jede einzelne Wasserwaage wurde beschriftet: Mit zwei Begriffen, die ausdrücken, was zukünftig ins Gleichgewicht gebracht werden sollte. Beispielsweise „Natur – Mensch“, „Ökologie – Ökonomie“, „Verschwendung – Sparsamkeit“. An der Beschriftungsaktion nahmen BürgerInnen sowie Politiker, Wissenschaftler, Künstler und Sportler teil. Insgesamt entstanden so 1400 Denkanstöße.
Nach dem erlöschen des olympischen Feuers in Athen, ging die Skulptur auf Reisen: Entlang der alten Seidenstraße über Istanbul, Teheran und Ulan Bator nach Peking, wo sie pünktlich zur Olympiade 2008 den Menschen den Gedanken der Nachhaltigkeit nahe bringen will.
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