In der Oktober-Ausgabe veröffentlichten wir auf Seite 28 unter dem Titel „Von der Platte zum fertigen Möbel“ einen Fachbeitrag von Dipl.-Ing. Achim Homeier, Homag AG. Dabei werden drei Verfahren für die Korpusfertigung verglichen: konventionelle Methode, das Nesting-Verfahren und die neuartige Fertigungsweise auf der LeanFactory. Im Diagramm „Fertigungskosten“ (Bild 6) steckt ein Fehler, den Sie vermutlich schon selbst entdeckt haben: Bei der Zuordnung der Kurven ist die konventionelle Methode mit der LeanFactory vertauscht worden. Genau umgekehrt muss es logischerweise sein: wie im Text ausdrücklich hervorgehoben, ist die LeanFactory der konventionellen Methode überlegen! Anders würde diese innovative Entwicklung auch keinen Sinn machen.
Wir bedauern dieses Versehen und bitten Sie, werte Leserinnen und Leser, um Entschuldigung. Hier nochmal die entscheidenden Aussagen des Beitrags:
Bereits bei ca. 17 Korpussen pro Tag ist die LeanFactory, die alle Bearbeitungsschritte vom Zuschnitt bis zur Horizontalbearbeitung und dem Kantenanleimen an Formteilen auf einer Maschine integriert, die günstigste Fertigungsweise. Der Bediener der LeanFactory ist nur ca. 25 Prozent der Fertigungszeit an der Maschine beschäftigt. In der restlichen Produktionszeit läuft die LeanFactory „mannlos“. Auch für Betriebe mit einer Fertigungskapazität von bis zu 30 Korpussen pro Tag oder ca. 300 Teilen ist die LeanFactory interessant, weil sich das Bearbeitungszentrum modular ausbauen lässt.
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