Um eine Relaxliege ging es im April. Speziell sollte der Schnitt durch das Knick- und Scharnierteil gezeichnet werden. Zudem sollte die Verbindung zwischen den Stahlrohren des Gestells konstruiert werden, wobei die Zerlegbarkeit des Gestells deutlich werden sollte. Eine sehr spezielle Aufgabe, wie auch die spärlich eingegangenen Lösungen deutlich machten. Aber Materialmix gehört auch in der Holzbranche mittlerweile zum Alltag und somit sollten sich auch Holzwürmer Gedanken über Metallverbindungen machen.
Um eine zerlegbare Verbindung zwischen den gebogenen Stahlrohren und dem Querrohr herzustellen, wurden verschiedene Lösungen gefunden: So wurde beispielsweise im Querrohr ein Stück Vollrohr mit Gewindebohrung oder eine Sechskantmutter eingeschweißt. Die Maschinenschraube wurde von außen durch Bohrungen im Längsrohr geführt. Eine andere Lösung sah vor, am Längsrohr ein Rohrstück anzuschweißen, das in das Querrohr gesteckt wird. Im Überlappungsbereich wird eine Senkkopfschraube durch beide Rohre hindurch in das mit einer Rampamuffe versehene Längsfries geschraubt.
Damit sich das Fußteil der Liege nach hinten klappen lässt, wurde auf Klappenscharniere von Hettich oder unsichtbare Soss-Scharniere von der Firma Häfele zurückgegriffen.
Gewonnen haben Daniela Gruber, Frank Rölfing, Stefan Stadler. Die BM-Redaktion gratuliert allen Gewinnern recht herzlich. o
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