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Die Schritte zum Erfolg

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Die Schritte zum Erfolg

Eine Unternehmensgründung ist mit vielen Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Dabei steht jeder, der sich selbstständig macht, vor allem zu Beginn vor ganz speziellen betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen. Eine sorgfältige Vorbereitung, die exakte Planung sowie die regelmäßige Erfolgskontrolle ermöglichen es, etwaige Probleme zu erkennen und angemessen zu reagieren – und zwar, bevor es zu spät ist.

Je besser eine Gründung vorbereitet wird, desto besser sind die Chancen auf einen reibungslosen Start. Die Muster erfolgreicher Gründer sind identisch. Wer sich selbstständig machen will, sollte systematisch vorgehen und sich an einigen wichtigen Schritten auf dem Weg zur Selbstständigkeit orientieren:

1. Sich selbst prüfen
Habe ich ausreichend Kenntnisse und Erfahrungen? Bin ich bereit, mich den Schwierigkeiten zu stellen, die die berufliche Selbstständigkeit bringen kann? Bin ich bereit, den hohen Arbeitseinsatz zu leisten?
2. Ein schriftliches Unter-nehmenskonzept erstellen
Was will ich herstellen? Wer sind meine Kunden? Wie ist die Wettbewerbssituation? Wo soll der Betrieb entstehen? Wie viel Kapital wird benötigt? Wie kann ich die Gründung finanzieren? Nehme ich einen Partner mit auf? Welche Umsätze und Gewinne kann ich erwirtschaften? Welche Risiken bestehen und wie kann ich die Risiken minimieren?
3. Eine Existenzgründungs-beratung in Anspruch nehmen
Der Berater wird dieses erste Konzept auf den Prüfstand stellen und beurteilen, ob es realisierbar ist. Außerdem wird er Tipps geben, wie das Konzept optimiert werden kann.
4. Die Finanzierung sichern
Mit Banken über die Finanzierung verhandeln und darauf drängen, dass die staatlichen Finanzierungshilfen beantragt werden. Erst wenn die Bank grünes Licht gegeben hat, können die weiteren Schritte gegangen werden.
5. Die Maßnahmen umsetzen
Konkrete Marketing-Planung, Verträge abschließen, wie Kreditverträge, Mietvertrag, Kaufvertrag, Gesellschaftsvertrag, Arbeitsverträge, Versicherungsverträge.
6. Anmeldeformalitäten vornehmen
Gewerbeanmeldung, Eintragung in die Handwerksrolle, ggf. Eintragung in das Handelsregister.
Durch Beratung Fehler vermeiden
Nur jeder zweite Existenzgründer übersteht die ersten fünf Jahre. Untersuchungen belegen, dass letztendlich fehlendes Eigenkapital das Aus herbeiführt. Doch die Gründe für das Scheitern sind vielfältig (siehe Kasten). Viele Fehler in der Gründungsphase ließen sich vermeiden, wenn die Gründer das vielfältige Beratungsangebot nutzen würden. Bevorzugte Ansprechpartner der künftigen Unternehmer sind die Steuerberater, obwohl die Beratung weit über die steuerlichen Belange hinaus gehen sollten. Handwerkskammern und Fachverbände bieten umfangreiche Beratungsleistungen, von der betriebswirtschaftlichen über die technische Beratung bis hin zur Rechtsberatung (siehe Tabelle).
Eine gute Beratung muss nicht viel kosten. Bund und Land gewähren Zuschüsse zur Beratung. Die Berater der Handwerkskammern und Landesinnungsverbände beraten sogar kostenlos. Darüber hinaus gewähren Bund und Länder Zuschüsse zu Beratungen durch freiberufliche Unternehmensberater.
Auch in der Diskussion mit dem Partner, Freunden, anderen Unternehmern, aber auch auf eigens hierzu angebotenen Seminaren und Workshops, erhält der junge Unternehmer Anregungen und Impulse, welcher Weg in die Selbstständigkeit zu seiner Person passen könnte. In der Diskussion werden zudem oft Ziele und Vorstellungen deutlicher und erleichtern so die Entscheidung für die Richtung, in die es gehen soll.
Mit einem Geschäftsplan überzeugen
Die Berater von Handwerkskammern und Landesfachverbänden sind auch dabei behilflich, einen Geschäftsplan zu erstellen. Dies ist ein schriftliches Konzept, in dem die wichtigsten Elemente der Gründungsplanung zusammen gefasst sind. Der Geschäftsplan ist ein wichtiges Instrument für die Gründungsüberlegungen, denn er zeigt schonungslos die Defizite des Konzeptes auf und er weist aus, unter welchen Voraussetzungen das Vorhaben erfolgreich verlaufen kann. Außerdem ist er eine unerlässliche Unterlage für das Kreditgespräch mit der Bank. o
Bestandteile des Geschäftsplans
• die Beschreibung des Vorhabens
• die geplante Betriebsgröße
• die Produkt- und Leistungs-palette
• die Zielgruppe
• den Standort
• die Besonderheiten des Unternehmens
• der Kapitalbedarfsplan
• ein Finanzierungsplan mit Angaben zum Eigenkapital
• eine Rentabilitätsvorschau, in der die voraussichtlichen Umsätze und Gewinne der nächsten drei Jahre geschätzt werden
• ein Lebenslauf mit Angaben zur beruflichen Qualifikation
Die häufigsten Ursachen für das Scheitern Überforderung
Die Jungunternehmer sind von der Vielzahl der Aufgaben, die sie zu bewältigen haben, überfordert. Sie verlieren den Überblick und begehen schwerwiegende Fehler. Erfahrungen in unterschiedlichen Betrieben und vor allem in Führungspositionen sind zwar noch kein Garant für den Erfolg, aber eine wichtige Voraussetzung dafür.
Zu wenig kaufmännische Kenntnisse
Wer nur in Stückzahlen denkt oder nur den Umsatz steigern will, ist auf dem Holzweg. Denn entscheidend sind die Rendite und die Liquidität. Wer es versäumt, Rechnungen zu schreiben, den Geldeingang zu kontrollieren und die Aufträge nachzukalkulieren, kann leicht in eine Sackgasse geraten.
Schwierigkeiten beim Markteintritt
Es kann Jahre dauern, bis ein Betrieb bekannt ist, bis ein Kundenstamm aufgebaut ist. In der Startphase versuchen die Gründer, über günstige, nicht Kosten deckende Preise, Aufträge zu erhalten. Dazu kommt häufig noch die Unerfahrenheit bei Preisverhandlungen und mangelnde Erfahrung in der Kalkulation. Eine schlüssige Marketingkonzeption mit zielgerichteter Werbung ist bei Existenzgründern die Ausnahme.
Mangelndes Eigenkapital
Meist wird der Kapitalbedarf bei einer Existenzgründung unterschätzt. Zum Kapitalbedarf zählen nicht nur die Investitionen in Maschinen, Geräte, Einrichtung und Fahrzeuge. Dazu addieren sich die Investitionen in den Marktauftritt und in die Werbung. Vor allem sind es aber die Anlaufverluste in den ersten Monaten und die Vorfinanzierung der Aufträge sowie die Ausführungs- und Gewährleistungsbürgschaften, die finanziert werden müssen. Ohne Eigenkapital und ohne Sicherheiten zur Absicherung von Krediten wird sich die Finanzierung als unlösbares Problem erweisen.
Falsche Finanzierung
Langfristige und zinsgünstige Darlehen sowie ein großzügig bemessener Kreditspielraum sind die Basis einer soliden Finanzierung. Dazu braucht der Gründer eine gute Verbindung zu seiner Hausbank. Denn deren Aufgabe ist es, das Vorhaben zu finanzieren und die öffentlichen Finanzierungshilfen zu beantragen.
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