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Ein Überblick

Zusatzqualifikationen und Aufstiegsfortbildungen im Handwerk
Ein Überblick

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Die ersten Schritte ins Berufsleben beginnen mit der Lehre. Ihr schließen sich zahlreiche Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten an. Die Anpassungsfortbildung vermittelt handwerksbezogene praxisnahe Qualifikationen, aktualisiert und erweitert Fach-, Branchen-, Spezialisten- und Führungswissen. Die Aufstiegsfortbildung will dagegen durch speziell zugeschnittene Qualifizierungsangebote den individuellen beruflichen Aufstieg fördern. Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung sind abschlussorientiert.

Die Vielfalt fachlicher und überfachlicher Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk vermitteln die Fortbildungsprogramme der Handwerkskammern, der Akademien des Handwerks neben den Kursangeboten anderer handwerklicher und privater Bildungseinrichtungen.
Zwischen Geselle und Meister
Die Qualifizierung zum „Ausbilder im Handwerk“ berechtigt dazu, Lehrlinge auszubilden. Die bestandene Ausbildereignungsprüfung ist für viele Handwerksgesellen zudem eine Teilqualifikation auf dem Weg zur Meisterprüfung.
Die Fortbildung zum „Bürofachwirt im Personal- und Rechnungswesen“ bietet eine Bildungschance vorrangig für Kaufleute in Handwerksbetrieben und handwerksähnlichen Unternehmen, die später verantwortlich das betriebliche Personal-, Finanz- und Rechnungswesen abwickeln wollen.
Die Bildungsmaßnahme „Fachkaufmann/Fachkauffrau (HWK)“ ist eine kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Zusatzqualifikation mit anerkanntem Abschluss.
Der „Betriebsassistent im Handwerk“ gewinnt seine größeren beruflichen Chancen durch eine gewerblich-technische Berufsausbildung und handwerksspezifische kaufmännisch-betriebs-wirtschaftliche Zusatzqualifikationen.
Das Angebot „Kaufmännischer Fachwirt (HWK)“ ist an kaufmännische Angestellte und mitarbeitende Familienangehörige adressiert, die selbstständig betriebswirtschaftliche Bereiche eines Handwerksbetriebes planen, organisieren und leiten wollen.
Der „Technische Fachwirt (HWK)“ hat sein Tätigkeitsfeld an der Schnittstelle zwischen Technik und Betriebswirtschaft. Er ist befähigt, „Aufgabenbereiche eines Meisters eigenverantwortlich zu übernehmen“.
Das Qualifizierungsangebot „Diplom-Betriebswirt (BA) Studiengang Handwerk“ führt Abiturienten über eine sechssemestrige handwerksorientierte Managementausbildung an der staatlich anerkannten Berufsakademie Stuttgart in Führungspositionen mit vielfältigen Einsatzfeldern in Handwerksunternehmen.
Diese eigenständigen, vorwiegend kaufmännischen Fortbildungsabschlüsse für Positionen der mittleren Führungsebene entsprechen teils anrechenbaren, weil abgeschlossenen Bildungsmodulen, etwa bei der Zulassung zur Meisterprüfung, hier des Teils III (Prüfung der betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse) und/oder des Teils IV (Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse). Das traditionelle Aufstiegsziel „Meister im Handwerk“ als Voraussetzung für die Selbstständigkeit in einem zulassungspflichtigen Handwerk und die Lehrlingsausbildung oder für den Aufstieg in Führungspositionen stellt von der Zahl der Prüfungsteilnehmer her nach wie vor die attraktivste Fortbildung im Handwerk dar.
Oberhalb der Meisterebene
Der „Betriebswirt (HWK)“ zählt zu den „Rennern“ unter den Fortbildungsmaßnahmen. Dieses Aufstiegsangebot geht weit über das in der Meisterprüfung geforderte Niveau hinaus. Es wendet sich an Selbstständige, Führungskräfte und den Führungsnachwuchs mit Personal- und Finanzverantwortung.
Die Qualifizierung zum „Gestalter im Handwerk“ vermittelt Meistern sowie berufserfahrenen Gesellen gestalterische Kompe- tenz.
Die Ausbildung zum „Restaurator im Handwerk“ entspricht einer Zusatzqualifikation hauptsächlich für Handwerksmeister baunaher Berufe, die in der Bauwerkerhaltung und Denkmalpflege schwerpunktmäßig ihre zukünftigen Aufgaben sehen.
Zum „Umweltschutzberater im Handwerk“ lassen sich Fachkräfte ausbilden, die umweltschutzorientiert beraten, Umweltschutztechnologien installieren, ihre Anwendung anleiten und überwachen wollen.
Die Qualifizierung zur „Führungskraft im Qualitätsmanagement“ wird Unternehmern wie kompetenten Mitarbeitern angeboten, die beabsichtigen, in Betrieben des Handwerks Qualitätsmanagementsysteme einzuführen.
Der „Gebäudeenergieberater (HWK)“ ist mit seiner gewerkeübergreifenden Kompetenz eine qualifizierte Fachkraft für die energietechnische Erstausstattung von Gebäuden sowie die wärmetechnische Sanierung von Altbauten.
Die „Fachkraft für regenerative und ressourcenschonende Energietechnik“ berät, plant, installiert und wartet professionell den Einsatz erneuerbarer Energien.
Der „Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK)“ erbringt kaufmännische, technische und infrastrukturelle Dienstleistungen zur ganzheitlichen Bewirtschaftung von Immobilien.
Weiterführende Literatur
Winter, H.: Berufsperspektiven im Handwerk – Zusatzqualifikationen, Aufstiegsfortbildungen, Förderprogramme, 4. Auflage, 16,80 Euro, F. H. Kleffmann Verlag, Bochum 2005
Zentralverband des Deutschen Handwerks (Hrsg.): Karriere nach der Lehre – Das Handwerk, Schriftenreihe des ZDH, Heft 60, 4,50 Euro, Berlin 2002 (Bezug über Marketing GmbH, Ritterstr. 21, 52072 Aachen, www.marketinghandwerk.de)
Dr. Hans Winter
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