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Einfach digital

Bild und Bildbearbeitung
Einfach digital

Sei es nun für eine Präsentation, ein Angebot oder die eigene Homepage: Liegen Bilddaten digital vor, lassen sie sich für unterschiedlichste Zwecke einfach am PC verarbeiten und organisieren.

Der eleganteste Weg zum digitalen Bild ist es natürlich, gleich entsprechend zu fotografieren. Dazu verwendet man anstatt einer analogen, herkömmlichen Kamera eine Digitalkamera. Ein wesentliches Leistungsmerkmal von Digitalkameras ist die Anzahl der maximalen Bildpunkte, die von der Kamera aufgenommen werden können. Denn je mehr Bildpunkte vorhanden sind, umso schärfer ist das Bild und umso mehr kann man bei der Bearbeitung am PC einzelne Ausschnitte zoomen, ohne erkennbare Qualitätsverluste zu erhalten. Die Auflösung sollte nicht unter 4,0 bis 5,0 Mio. Pixel liegen. Solche Kameras kosten ab etwa 300 – 400 Euro.
Als Speichermedium sollte eine Karte mit mindestens 128 oder 256 MB vorgesehen werden. Ein ganz wesentlicher Faktor bei der Kaufentscheidung ist auch der Zoomfaktor, und zwar der optische. Beim Testen des Zoomfaktors achten Sie darauf, dass Sie nur mit dem optischen Zoom arbeiten und der digitale Zoom ausgeschaltet ist. Digitalkameras warten oft mit berauschenden Zoomwerten auf. Dabei werden optischer und digitaler Zoom zusammengefasst. Digitaler Zoom bedeutet aber ein Vergrößern des Bildes mit Qualitätsverlusten. Das digitale Zoom sollte beim Fotografieren stets deaktiviert sein. Sie sollten die für Ihre Anwendungen nötigen Zoomwerte allein durch optischen Zoom erreichen können. Bei digitalen Spiegelreflexkameras kann man die Objektive in der Art und Weise einer analogen Kamera je nach Anwendungsfall wechseln. Sie kosten ab rund 1200 Euro.
Wurden die Bilder mit einer analogen Kamera gemacht, liegen sie zunächst als Dia oder Papierabzug vor. Auch diese Bilder lassen sich in Daten umwandeln. Dazu müssen die Bilder eingescannt werden. Beliebige Bilder (natürlich auch Zeitungsausschnitte, Artikel, Collagen, Handskizzen) können mittels eines handelsüblichen Scanners selbst eingescannt werden.
Bei einer großen Anzahl von Bildern, Blättern oder Negativen empfiehlt es sich, die Aufgabe einem Fotoservice zu übertragen, der über entsprechende Automaten verfügt. Ein guter Scanner kostet ab ca. 150 Euro.
Digitale Bilddaten können mit Bildbearbeitungsprogrammen (ab ca. 150,- Euro) bearbeitet werden: Sie lassen sich damit ansehen, verändern bzw. optimieren und drucken. Folgende Änderungen an Bildern sind oft hilfreich:
  • Ausschnitte bilden: Bilder enthalten in Randbereichen oft Informationen die nicht von Bedeutung sind. Deshalb ist es oft von Vorteil, Bilder entsprechend zu „beschneiden“. Dies lässt sich in allen Bildbearbeitungsprogrammen innerhalb weniger Sekunden erledigen.
  • Retuschieren oder Bildbereiche verwischen: Bereichsweise Korrekturen der Farben, Objektränder angleichen, Retuschen, Unkenntlichmachen von Autokennzeichen oder Personen, insbesondere dann, wenn Bilder im Internet oder in Zeitschriften veröffentlicht werden sollen.
  • Farbkorrekturen: Bilder sind oft nicht „farbecht“. Dies kann durch einen so genannten Weißabgleich korrigiert werden. Dabei wird eine auf dem Bild befindliche ursprünglich weiße Fläche ausgewählt. Nun wird das Bild farblich so neu berechnet, dass die weiße Fläche wieder in Weiß erstrahlt und auch alle anderen Farben echter wirken.
  • Bildgröße verändern: Wird ein Bild in der Größe verändert, sollte man es nicht einfach größer oder kleiner ziehen. Denn dadurch kann sich ein unschöner Raster- oder Treppeneffekt ergeben.
  • Auflösung: Soll ein Bild fürs Internet verwendet werden, muss es auf die Bildschirmauflösung von 72 dpi umgestellt werden.
  • Freistellung: Oft macht es Sinn, aus einem Bild ein Objekt auszuschneiden – beispielsweise, wenn der Hintergrund unschön ist (siehe Foto auf dieser Seite).
  • Dateiformat verändern: Für den Datenaustausch oder aus diversen anderen Gründen ist es manchmal nötig, das Dateiformat zu ändern. Auch das lässt sich mit einem Bildbearbeitungsprogramm problemlos erledigen.
Ein großer Vorteil der digitalen Fotografie liegt darin, dass man nicht sparsam mit dem Auslöser umgehen muss. Glaubt man, ein Motiv könnte vielleicht sinnvoll sein, macht man es einfach – beispielsweise während des Aufmaßes, zur Dokumentation des Ist-Zustandes oder interessanter Details. Man braucht ja nicht jedes Bild zu drucken, kann alles am Bildschirm betrachten und im Bedarfsfall auf jedes einzelne Bild zurückgreifen. Die Kosten für ein digitales Foto sind – solange es nicht weiter bearbeitet wird – praktisch gleich Null.
Wer allerdings reichlich digital fotografiert, sollte unbedingt auf die gute Archivierung seiner Fotos Wert legen. Zahlreiche CD’s mit Bildern werden schnell ein unübersichtliches Archiv.
In diesem Zusammenhang bietet sich eine Bilddatenbank an. In ihr werden Vorschaubilder und Dateiinformationen gespeichert. Wird ein bestimmtes Bild gewünscht, kann es über entsprechende Funktionen bequem gesucht und ausgewählt werden. Die Bilddatenbank meldet dann „Bitte legen Sie CD 12 ein“ und schon kann man mit der Originaldatei arbeiten, ohne sich um die Archivierung größere Gedanken machen zu müssen. Bilddatenbanken kosten ab rund 70 Euro.
Um ein digitales Foto schließlich zu Papier bringen zu können, benötigt man noch einen entsprechenden Farbdrucker. Mit den angesprochenen Geräten und Programmen ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Präsentation. Beispielsweise lassen sich Fotos, fotorealistische Darstellungen oder eingescannte Skizzen in Angebotstexte einbauen – was potenzielle Kunden erfahrungsgemäß sehr zu schätzen wissen.
Johannes Meyer
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