Generationswechselmanagement

In den kommenden Jahren ergibt sich in rund 200 000 Betrieben des Handwerks die Notwendigkeit für den bisherigen Betriebsinhaber, einen geeigneten Nachfolger für die Fortführung seines Betriebes zu finden.

Die Fortführung ihrer Betriebe bedeutet für viele Betriebsinhaber die Sicherung ihrer Altersversorgung. Aus der Sicht der Kunden bedeutet die Fortführung eines Handwerksbetriebes die weitere Gewährleistung einer kundennahen Befriedigung ihrer Wünsche. Und für das Handwerk ganz generell gilt es, mit der Fortführung handwerklicher Unternehmen die Standorte des Handwerks und die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter zu sichern. Gleichzeitig eröffnen sich für junge Handwerksmeister mit der Übernahme bestehender Betriebe gute Möglichkeiten zur sicheren Gründung einer selbständigen Existenz.

Unternehmenssicherung durch Generationswechselmanagement im Handwerk lautete daher das Thema der Kontaktstudienwoche für die Betriebsberater der Handwerksorganisation. Eine Veranstaltung, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks mit dem itb den Betriebsberatern angeboten hat, um sie mit den neuesten Entwicklungen und Erkenntnissen für ihre Tätigkeit zum Nutzen der Betriebe vertraut zu machen.

Der Betriebsübergang ist eine Managementaufgabe. Deshalb stand dieses Thema neben vielen steuerlichen und rechtlichen Spezialfragen im Mittelpunkt. Für die technischen und betriebswirtschaftlichen Berater wurden insbesondere Fragestellungen der Betriebsbewertung aus technischer und betriebswirtschaftlicher Sicht diskutiert und in vielen Unterlagen wertvolle Hilfen für die tägliche Beratungspraxis erarbeitet.

(itb – Forschungsstelle im Deutschen Handwerksinstitut e.V., 76133 Karlsruhe) n