Mehr leistungsstarke Schulabgänger/innen sollen künftig für das Handwerk gewonnen werden, erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp. Mit der bundesweiten Kampagne zur “Ausbildung und Qualifizierung im Handwerk” antworte das Handwerk auf sinkende Ausbildungszahlen aufgrund der demografischen Entwicklung. Leistungsstarke Jugendliche können jetzt bereits während der Ausbildung in fast allen 120 Handwerksberufen Zusatzqualifikationen erwerben durch eine “Lehre plus berufliche Weiterbildung”, “Lehre plus Studium” und “Lehre plus Fachhochschulreife”. Diese neuen doppel-qualifizierenden Bildungsgänge schließen in der aufstiegsorientierten Fortbildung den Erwerb von Weiterbildungsabschlüssen ein, die gleichzeitig als Teil der Meisterprüfung anerkannt sind. Ebenso werden ausbildungsbegleitende Studiengänge an Fachhochschulen bzw. an Berufs- und Wirtschaftsakademien angeboten. Bereits für 2001/2002 rechnet das Handwerk mit einem Rückgang an abgeschlossenen Lehrverträgen um 5,5 Prozent. o
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