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„Handwerkerehe“ jetzt perfekt

Fusion am Hellweg
“Handwerkerehe” jetzt perfekt

Weil alle Zeichen der deutschen und europäischen Handwerkspolitik zeigen, dass in Zukunft nur entsprechend große und starke Interessenverbände den Ansprüchen der Mitglieder einerseits und der wirtschaftlichen Partner andererseits genügen können, haben sich die Kreishandwerkerschaften Unna und Soest-Lippstadt entschlossen, zu fusionieren. Dabei geht es nicht um die Fusion der Handwerksinnungen, sondern um das Zusammenlegen der beiden Verwaltungen zur neuen “Kreishandwerkerschaft Hellweg” ab 1. Januar 2003.

In einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag, den 7.12. 2000, haben Vorstände und Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaften Unna und Soest-Lippstadt feierlich den Fusionsvertrag zur neuen “Kreishandwerkerschaft Hellweg” unterzeichnet. An historischer Stätte im alten Hof Hueck in Bad Sassendorf (ehemaliger Standort des überregional bekannten Fachwerkgebäudes war bis in die 70er Jahre Unna-Massen) unterschrieben den Vertrag

• für die heimische Kreishandwerkerschaft Soest-Lippstadt:
der Kreishandwerksmeister Johannes Mester sowie Hauptgeschäftsführer Wilfried Niewels
• für die Kreishandwerkerschaft Unna:
der Kreishandwerksmeister Erwin Simon sowie Geschäftsführer Werner Bastin.
Die Fusion der beiden Häuser kann somit wie geplant zum 1. Januar 2003 offiziell in Kraft treten. Die beiden kommenden Jahre sollen, wie mitgeteilt wird, zum “problemlosen Zusammenwachsen” der beiden Verwaltungen in Soest und Unna genutzt werden.
Mitglieder und Innungen sagten “Ja”
“Wir freuen uns, dass insbesondere unsere Mitgliedsbetriebe der Idee einer gemeinsamen Interessenvertretung für das Handwerk am Hellweg positiv gegenüberstehen, wie die ausführlichen Diskussionen in allen Herbstversammlungen der Innungen gezeigt haben”, erläuterte Wilfried Niewels im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung. “Wir sind sicher, mit dem Zusammengehen unter einem Dach auf dem richtigen Weg zu sein. Denn alle Zeichen der deutschen und europäischen Handwerkspolitik zeigen, dass in Zukunft nur entsprechend große und starke Interessenverbände den Ansprüchen der Mitglieder einerseits sowie der wirtschaftspolitischen Partner andererseits genügen können.”
Die neue Kreishandwerkerschaft Hellweg wird rund 2600 organisierte Handwerksbetriebe betreuen (mit 55 000 Mitarbeitern und ca. 4000 Auszubildenden). Hauptsitz des regionalen Arbeitgeberverbandes wird nach dem Willen beider Partner Soest sein; eine Verwaltungsstelle wird dauerhaft in Unna verbleiben. “Für uns ist das Regionalprinzip in der Betreuung unserer Mitglieder entscheidend. Wir können uns Groß-Innungen mit mehreren Hundert Mitgliedern zwischen Schwerte und Geseke nicht vorstellen – sie wären nicht mehr handhabbar und sind auch von den Mitgliedern selbst nicht gewünscht. Bei der Fusion geht es daher nur um das Zusammenlegen der beiden Verwaltungen und nicht um die Fusion der Handwerksinnungen”, wie Werner Bastin feststellte.
Synergieeffekte kommen Mitgliedern zugute
Die beiden kommenden Jahre 2001 und 2002 sollen für das Zusammenwachsen der beiden Verwaltungseinheiten genutzt werden. Insbesondere in den Bereichen Buchhaltung, EDV und Rechtsberatung ergäben sich Synergieeffekte, die einerseits kostenbremsend wirkten, andererseits für die Mitglieder hüben wie drüben echte Vorteile bedeuteten. So sollen Serviceangebote aus Unna demnächst auch in Soest und umgekehrt Wirtschaftseinrichtungen in Soest auch für die Handwerkskollegen aus Unna nutzbar werden. Für die beiden Kreishandwerksmeister kommt eines hinzu: “Das vereinte Handwerk am Hellweg wird als Arbeitgeber und Ausbilder Nummer Eins in unserer Region in Zukunft mit einer gemeinsamen, lauteren Stimme sprechen können als bislang.”
Gewappnet für dieVeränderungen der Zukunft
Mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrages endet eine 11/2 Jahre dauernde Planungsphase für die “Handwerkerehe” am Hellweg. Geboren aus der Erkenntnis, dass insbesondere das “Gesetz zur Ordnung des Handwerks” (Handwerksordnung) und der damit verbundene Meisterbrief in naher Zukunft großen Veränderungen unterworfen sein werden, nahmen im Laufe des Jahres 1999 die beiden Kreishandwerkerschaften engeren Kontakt zueinander auf. In gemeinsamen Sitzungen der Vorstände wurde der Weg zur Fusion der KH-Verwaltungen geebnet. In zwei Sitzungen der jeweiligen Delegiertenversammlungen (am 4.11. in Unna und am 5.12. in Soest) beschlossen dann die Obermeister der 33 beteiligten Trägerinnungen die Fusion zur Kreishandwerkerschaft Hellweg.
Der vergrößerte Arbeitgeberverband im Handwerk am Hellweg soll ab dem Jahre 2003 durch Kreishandwerksmeister Johannes Mester (Lippetal) und seinen Stellvertreter Erwin Simon (Unna) vertreten werden. Die Geschäftsführung übernimmt zu-nächst Wilfried Niewels, der seine Position dann ab dem 1. September 2003 an Werner Bastin abgeben wird. o
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