Fronten aus Mineralwerkstoff, konfektioniert in Stückzahl eins für Tischlereien/Schreinereien: Mit diesem Thema beschäftigt sich derzeit die Westag & Getalit AG, die sich seit Jahren mit „GetaCore“ erfolgreich im Mineralwerkstoffmarkt platziert hat. Unterstützt wird Westag & Getalit in der praktischen Umsetzung dieses Themas von der Möbelfabrik Werner Knake, einem Herforder Innungsbetrieb.
Dort werden drei Millimeter dünne Mineralwerkstoffplatten beidseitig auf verschiedene Trägermaterialien verklebt und anschließend aus dem gleichen Material mit einem Spezialkleber optisch fugenlos bekantet. Tischlermeister Udo Knake, Juniorchef der 1914 gegründeten elterlichen Firma: „Die 20 Millimeter starken Fronten sind für Tischler und Möbelhersteller eine attraktive Alternative zu Möbeltüren aus Holz, Kunststoff, Lack oder Glas. Im Gegensatz zu diesen Materialien können beim Mineralwerkstoff, das lebensmittelunbedenklich und bis 180 Grad hitzebeständig ist, z. B. Kratzer einfach entfernt werden.“
Bei Westag & Getalit ist schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen Optimismus angesagt. Der Erfolg des Mineralwerkstoffes GetaCore führte dazu, dass eine neue Produktionsanlage im Werk Wadersloh in Betrieb genommen wurde. Der acrylgebundene Werkstoff bietet bekanntermaßen eine Vielzahl interessanter Verarbeitungsmöglichkeiten. Simone Soszynski, Produktmanagerin bei Westag & Getalit: „Das wollen wir nutzen, denn nicht nur das Massengeschäft, sondern auch die individuelle Konfektionierung ist für uns wichtig.“ Deshalb bietet das Unternehmen kostenlose Verarbeiter-Seminare an, um die richtigen „Kniffe“ im Umgang mit dem Material zu zeigen. Beim Schneiden, Fräsen und Kleben wird das richtige Handling praxisnah vermittelt.
Westag & Getalit AG
33378 Rheda-Wiedenbrück
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