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Ideenreich

Projektarbeit an der Fachschule für Holztechnik, Stuttgart
Ideenreich

Projektarbeiten an Gewerbe-, Meister- und Technikerschulen sind seit vielen Jahren üblich geworden, um selbstständiges Lernen, Organisation und Teamarbeit zu erfahren und zu lernen. So werden die Schülerinnen und Schüler auf die späteren beruflichen Anforderungen bestens vorbereitet. Unterhaltsam und spannend sind dabei die Arbeiten, die bei derartigen Projekten entstehen – so auch letztes Jahr an der Technikerschule Stuttgart. Vier davon stellen wir hier vor.

Stummer Kellner
Das Projektteam Marc Rau, Sven Schuler und Stephan Schmidt setzte sich das Ziel, ein besonderes Weinregal zu entwerfen und zu fertigen. „Wir wollten mit unserem Entwurf einen breiten Kundenkreis gewinnen und den Ansprüchen des Kunden gerecht werden“, so die Zielsetzung der drei angehenden Techniker. Die wichtigste Anforderung war daher, ein möglichst kostengünstiges, aber exklusiv aussehendes, ansprechendes Weinregal zu entwerfen.

Der besondere Akzent unseres Möbels liegt nicht nur im Design, sondern hauptsächlich in der Art der Flaschenlagerung. Die Weinflaschen werden in den Bohrungen der 45° schrägen Halterungen gehalten. Dies gewährleistet eine fachgerechte Weinlagerung.
Der schlanke Korpus – mit einer Tiefe von 244 mm, der Breite von 240 mm und der Höhe von 1075 mm – spiegel auch die Proportionen der Weinflaschen wider. Das Möbel wird an die Wand gehängt und vorne mit einer Edelstahlstange abgestützt.
Der Schubkasten dient dem Aufbewahren von Weinzubehörteilen wie Korkenzieher, Untersetzer usw. und wurde in einer ergonomisch guten Griffhöhe angeordnet. Geführt wird er durch Nutleisten.
Das Möbel ist aus Buche Multiplex hergestellt. Das Schubkastenvorderstück ist mit Wurzelmaser furniert und gibt dem Möbel ein exklusives Aussehen.
Glowing cherry
Dieses außergewöhnliche CD-Regal mit dem Namen „glowing cherry“ („glühende Kirsche“) entstand als Technikerprojekt zum Thema Holz & Musik und wurde von Klaus Seifried, Martin Semler, Joachim Lutz und Jörg Rönisch entworfen und angefertigt.
„Bei der Überlegung, wie das Thema Holz und Musik in Verbindung gebracht werden kann, erinnerten wir uns an unsere Vorfahren, die mit Holzinstrumenten am Lagerfeuer saßen und sangen und musizierten.“ Diese gemütliche Atmosphäre – das flackernde und warme Licht – wurden durch die indirekte Beleuchtung dieses anmutig wirkenden Möbels verwirklicht.
So hebt sich „glowing cherry“ in seiner Formsprache und Wirkungsweise deutlich von herkömmlichen CD-Regalen ab. Dies wird in erster Linie durch die Zusatzfunktion der hinterleuchteten Frontblende erreicht. Dieses Lichtspiel wird durch die Frontblende erzeugt, die aus klarem Acrylglas besteht und mit dem warmen Charakter des amerikanischen Kirschbaumes belegt ist. Ebenfalls werden mit der Hinterleuchtung die polierten Schmalflächen der Frontblende, sowie die aus mattiertem Acrylglas bestehenden Ablageböden betont.
Ein weiteres gestalterisches Detail sind die Acrylglas-Stäbe, die als Abstandhalter für die CDs in die Frontblende eingelassen sind. Diese leiten das Licht durch die Stirnfläche nach außen und präsentieren die CDs beeindruckend. „glowing cherry“ besteht aus dem Grundkorpus, der die Leuchteinheit mit speziellen Leuchtstoffröhren beinhaltet und der Frontblende, die aus furniertem Plexiglas besteht. Sie wird auf den Grundkorpus aufgesteckt und durch zwei Holzdübel gehalten. Sämtliche rohen Holzteile sind mit einem lichtechten UV-beständigen Polyurethan Lack behandelt, der ein nachdunkeln des Kirschbaumholzes weitgehend verhindert.
Twister
Eine alltagstaugliche und teilmobile CD-Archivierung war für Oliver Borst, Erik Schuh und Peter Huber die Idee, um dem gestellten Thema Holz und Musik gerecht zu werden.
Das Team wollte eine repräsentative und sinnvolle CD-Aufbewahrung konzipieren, die teilweise auch mobil zur Verfügung stand. So entstand „Twister“, eine drehbare Säule aus sechs übereinander liegenden, gegeneinander drehbaren Würfeln. Alle vier senkrechten Kanten der Würfel sind mit jeweils acht Schlitzen versehen, die horizontal jeweils eine CD aufnehmen. Der gesamte CD-Ständer lässt sich auf den Granitsockel drehen.
Die einzelnen Module lassen sich stufenlos um 360° horizontal gegeneinander verdrehen.
Die oberen fünf Module sind als Mobilelement – durch einen dem „Sixpack“ nachempfundenen Griff – zur Mitnahme geeignet. Die einzelnen CDs werden durch ein Haltesystem im Inneren fixiert. Als Material kam schwarz durchgefärbtes MDF zum Einsatz, das mit streifigem Zebranofurnier furniert wurde und so einen attraktiven Kontrast bildet.
Gut verpackt
Wie oft haben wir uns schon gefragt: Was soll ich nur zum Geburtstag verschenken? Vielleicht eine CD? Aber die sind immer so langweilig verpackt und jeder weiß schon was drin ist, dachten sich Florian Schmid, Heiko Stähle, Frank Schlecht und Tobias Reiser. Mit einer CD-Hülle aus Holz sieht eine CD-Verpackung ganz anders aus. Nicht nur das Material, sondern auch die Form, der Verschluss und die Öffnung sind neu gestaltet.
So kann man in Zukunft sein Geschenk verpacken, ohne dass der Inhalt gleich erraten wird.
„Duzzi”, so der Name der CD-Hülle, ist abgeleitet vom italienischen Begriff „due mezzi”, was übersetzt zwei Hälften bedeutet und den zweiteiligen Aufbau der CD-Hülle widerspiegeln soll.
Ein Rechteck, das in einem Halbkreis endet, bestimmt die äußere Form von Duzzi.
Die CD-Hülle besteht aus zwei CNC-gefertigten formgleichen Hälften, die durch zwei Rundmagnete gehalten werden, welche zugleich als Band fungieren. An den inneren Schmalflächen verläuft eine mit Filz ausgeschlagene Nut, welche die CD aufnimmt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes sind zwei kleine Stabmagnete auf der Schmalfläche eingebohrt, die als Zuhaltung dienen.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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