Zu den aktuellen Furniertrends hat der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GDHolz) gemeinsam mit der Marketingorganisation der deutschen Furnierwirtschaft, der Initiative Furnier + Natur, eine bundesweite Umfrage bei der Furnierwirtschaft gemacht.
Insgesamt gehe der Trend bei den verwendeten Holzarten eindeutig in Richtung Individualität und Farbvielfalt, so das Ergebnis. Die Europäischen Hölzer, Eiche und Buche, spielen bei der Wahl der Holzarten nach wie vor eine dominante Rolle. Auch Esche ist zunehmend gefragt. Die Nachfrage nach anderen Holzarten wie Ahorn, Kirsche, Nussbaum, Birke und sonstige Laub- und Nadelhölzer bewegen sich im gleichen Rahmen wie die Vorjahre.
Bei den nordamerikanischen Holzarten zeigt sich das helle Möbelholz Hard Maple als dominierende Holzart. Es ist ebenfalls eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach dunkelbraunem Amerikanischen Nussbaum zu beobachten.
Die Nachfrage nach Black Cherry war rückläufig, während White Oak sich auf dem Vorjahresniveau halten konnte.
Die Vielfalt der tropischen Holzarten sind nach wie vor im hochwertigen Möbel- und im individuellen Innenausbau gefragt. Bei der Verteilung der Holzarten sind dunkle Hölzer wie Wengé und Makassar, aber auch die mittelbraunen Töne wie Zebrano und Mahagoni am meisten gefragt. Als weitere Holzarten geben die Teilnehmer oft auch Palisander, Anegré, Macore, Sipo, Sapelli, Abachi und Limba an. Spezialitäten wie Ahorn Riegel und Vogelaugenahorn sowie Pyramiden und Maserfurniere finden nach wie vor ihren Absatz.
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