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Informationen par excellence

Gunzenhausener Fenstertag 2000
Informationen par excellence

Zum 10. Mal in Folge veranstalteten die Glaswerke Arnold, Merkendorf, den “Gunzenhausener Fenstertag”, an dem annähernd 250 geladene Gäste teilnahmen, vorwiegend Isolarkunden aus dem Kreis handwerklicher und mittelständischer Fenster- und Fassadenhersteller. Für sie gab es wieder Informationen par excellence, denn der Veranstalter hatte es wieder geschafft, hochkarätige Referenten zu verpflichten. Dr. Herbert Schreiner, der Leiter der Glaswerke Arnold, Merkendorf, führte wie immer souverän als Moderator durch die Veranstaltung.

In seiner Begrüßungsrede, auch das hat schon Tradition, ging Gastgeber Hans-Jo-achim Arnold zunächst auf die aktuelle wirtschaftliche Lage ein.

“Die Wirtschaftspolitik in Westeuropa ist derzeit sehr heterogen. Während Kerneuropa, also Deutschland, Frankreich und Italien, in geradezu ‚sozialistischen’ Strukturen verharren, haben eine Reihe von meist kleineren Ländern wie z. B. Irland, Portugal und Finnland, gezielt marktgerechte Reformen durchgeführt. Eine Politik der Deregulierung, Liberalisierung, Flexibilisierung und Steuersenkung hat dort zu hohem Wachstum und einer dras-tischen Verringerung der Arbeitslosigkeit geführt”, betonte er.
Der Reformimpuls scheine nun auch auf die Kernländer übergesprungen zu sein. Ein erster Lichtblick sei das Zukunftsprogramm 2000, das Sparpaket, das den klaren Willen der Regierung zur Haushaltskonsolidierung ohne Steuererhöhungen erkennen lasse. Außerdem seien die Eckpunkte für die Unternehmenssteuerreform 2001 zweifellos ein wichtiger Beitrag zur Standortpflege in Deutschland. Mit der deutlichen Verminderung der Unternehmenssteuersätze könnte Deutschland im Steuerwettbewerb viel Boden gut machen und sich insbesondere auch ausländischen Unternehmen wieder als attraktiver Standort präsentieren. Jetzt komme es darauf an, den Anschluss an die dynamischen Länder und Märkte der Welt nicht zu verpassen. Das Unternehmen der Zukunft müsse Wandlungsfähigkeit besitzen und neue Trendimpulse frühzeitig in seine Strategie einbeziehen. Es gelte das Tempo des Wandels selbst zu bestimmen.
“Wie in den Jahren zuvor möchten wir mit den Themen, die wir für den ersten Gunzenhausener Fenstertag im neuen Jahrtausend ausgewählt haben und die Ihnen von kompetenten Experten vorgetragen werden, einen kleinen Beitrag dazu leisten, Ihren Wissensstand zu festigen bzw. zu erweitern und Ihre Wettbewerbssituation in einem immer enger werdenden Markt zumindest in Teilbereichen zu verbessern. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie von den hier erhaltenen Informationen und Anregungen in erheblicher Weise profitieren würden.”
In der Hoffnung auf ein Wiedersehen beim Gunzenhausener Fenstertag im Jahr 2001 schloss Hans-Joachim Arnold seine Begrüßungsrede.
Die Vortragsreihe begann mit einem Referat zum Thema: “Glas, Fenster und Fassade in der neuen Energiesparverordnung”, in dem Prof. Dr. Gert Hauser von der Gesamthochschule Kassel, die voraussichtlich am 1. Juli 2001 in Kraft tretende neue Energiesparverordnung (EnEV) ausführlich vorstellte (siehe nachstehenden Bericht). Seinen Ausführungen ist zu entnehmen, dass in Zukunft eine komplizierte Energiebedarfsberechnung Pflicht wird, woraus zu folgern ist, dass der Fensterbauer sogar in seinem angestammten Bereich, dem Einfamilienhausbau, nun dem Objektplaner “ausgeliefert” ist. Oder anders ausgedrückt: für jedes Fenster, das erneuert wird und jedes Neubaufenster muss besagte Energiebedarfsberechnung erstellt und vorgelegt werden. In Anbetracht der Kosten – laut Hauser kostet ein wärmegedämmtes Fenster dreimal so viel wie eine wärmegedämmte Wand – könnte dies, was die Fenstergröße anbelangt, einen Rückschritt zur “Schießschartenarchitektur” bedeuten.
In einem weiteren Vortrag zum Thema: “Glas als transparente Projektionsfläche – die Zukunft der medialen Fassade”, stellten Dipl.-Ing. Martin Kischkoweit-Lopin vom Institut für Licht und Bautechnik an der Fachhochschule Köln und Michael Klaus, Geschäftsführer der G + B pronova GmbH, Bergisch-Gladbach, das neue Produkt “HoloPro” vor. HoloPro ist die Abkürzung für holografische Projektion, eine holografische Leinwand, die in Glas eingebettet als transparente Projektionsfläche dient und die die Gestaltung von Außenfassaden, Schaufensterfronten und Verkaufsräumen revolutionieren kann. “Die Glaswerke Arnold”, so Firmenchef Hans-Joachim Arnold, “sind die Einzigen weltweit, die die holografischen Filme zuverlässig in Glas einbetten können.”
Mit dem Titel “Verzicht und Verantwortung – mehr Eigeninitiative lautet das Gebot der Stunde” war der 3. Vortrag des Fenstertags überschrieben, dem sich Alexander Niemetz vom Heute Journal des ZDF ausführlich widmete.
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