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Kantenverklebung leicht gemacht

Rehau: Lösungen rund um die Kantenverarbeitung
Kantenverklebung leicht gemacht

Um Tipps und Tools rund um die Kantenverklebung geht es in diesem Beitrag des Unternehmens Rehau. Rehau bietet neben einer großen Auswahl an Kanten auch eigens für die Verarbeitung entwickelte Werkzeuge.

Natürlich gilt grundsätzlich für die Verarbeitung von Kantenbändern, dass der für die Anwendung geeignete Schmelzkleber sorgfältig und bedarfsgerecht ausgewählt werden muss. Die Verarbeitungsrichtlinien des jeweiligen Klebstoffherstellers sind dabei zu beachten. Darüber hinaus kommen aus dem Hause Rehau einige Tipps und Tricks rund um die Verklebung:

Temperatur: Eine entscheidende Rolle bei der Kantenverklebung spielt die Temperatur. Als Faustregel gilt: Die Raumtemperatur in der Werkstatt sollte 18 ° C nicht unterschreiten. Aber auch das Platten- und Kantenmaterial sollten bei der Verarbeitung eine Temperatur von mind. 18 ° C haben. Sind Werkstatt, Platte oder Kante zu kalt, kühlt der aufgetragene Schmelzklebstoff zu schnell ab und eine optimale Verklebung ist nicht mehr gewährleistet. Auch Zugluft ist in jedem Fall zu vermeiden.
Klebstoffwahl: Drei unterschiedliche Klebstoffe sind für die Kantenverleimung zu empfehlen:
  • EVA-Schmelzklebstoffe: Die „Allrounder“ garantieren eine dichte Leimfuge und hohe Endfestigkeit. Vor allem wenn die Kantenmaterialien häufig gewechselt werden, eignen sich ungefüllte Typen.
  • Polyolefin-Schmelzklebstoffe: Die Spezialität dieser Leimsorte ist die höhere Wärmebeständigkeit, besonders bei der Verarbeitung in Furnierpressen und bei der Rundlaufverarbeitung auf Stationärmaschinen mit Leimaufgabe an die Kante. Bei der Durchlaufverarbeitung eignen sie sich jedoch nur bei mehr als 30 Metern Vorschub.
  • Polyuhrethan-Schmelzklebstoffe: Der „PUR“-Kleber bindet sowohl physikalisch als auch chemisch ab. Daraus resultiert eine sehr hohe Lösungsmittel-, Wasser-, Hitze- und Kältebeständigkeit.
Entscheidend für die Wahl des richtigen Klebers sind also die eigenen Anforderungen an die Belastbarkeit und Qualität des fertigen Werkstücks.
Auftragsmenge: Beim Kleberauftrag gilt: „Lieber klotzen statt kleckern“. Natürlich sollte man hierbei auch nicht übertreiben. Um aber eine perfekte Verbindung von Kante und Platte zu erreichen, empfiehlt es sich, den Leim gleichmäßig und so reichlich aufzutragen, dass eine geringe Menge seitlich aus der Kantenfuge herausgedrückt wird.
Vorschubgeschwindigkeit: Je nach gewähltem Klebstoff ist die Vorschubgeschwindigkeit zu beachten. Hierzu gibt jeder Hersteller eigene Verarbeitungsvorgaben. Bei zu langsamer Geschwindigkeit härtet der Kleber zu schnell aus, bei zu schneller Geschwindigkeit kann die Kante aufschwimmen.
Anpressdruck: Der Anpressdruck der Auftragswalzen sollte hoch genug eingestellt sein. Ist dieser zu gering, ist die Leimfuge nicht geschlossen. Wenn beim Abrisstest das Raster der Leimauftragswalze noch zu sehen ist, war der Kleber zu kalt oder der Anpressdruck zu gering.
Lagerung: Kantenbänder können bei Raumtemperatur nahezu unbegrenzt gelagert werden. Bei Verwendung von Kanten, die älter als zwölf Monate sind, sollte vor dem Serieneinsatz ein Verarbeitungsversuch durchgeführt werden.
Rehau-Tools: Lösungen für das Handwerk
Mit den Rehau-Werkzeugen aus der Express Collection erhalten die Kunden innovative Lösungen für den kompletten Prozess der Kantenbearbeitung – von der Verleimung bis zum Finish. Die Werkzeuge sind dabei auf die speziellen Anforderungen der Verarbeitung von thermoplastischen Kanten angepasst. Dadurch sind sie ideal für die Bearbeitung von Einzelteilen, Kleinserien und Freiformen und für die geräuscharme, hochwertige Veredelung vor Ort.
Neben Kantenbändern bietet Rehau in seiner schnell verfügbaren Express-Collection Schrankrollladen, Wandanschlusssysteme und den Mineralwerkstoff Rausolid. ■
Rehau AG + Co.
95111 Rehau
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