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Kapazitätsgrenze erreicht

Trendbarometer für den Möbel- und Innenausbau
Kapazitätsgrenze erreicht

Kapazitätsgrenze erreicht
ZOW-Auftakt mit neuem Beirat (v.r.n.l): Ulrich Bühler (Egger), Dr. Helmut Kern (Glunz), Bernd Riechers (Hettich), Edmund Volmer (Westag & Getalit) und Veranstalter Peter H. Meyer (Survey) eröffneten die achte ZOW mit dem traditionellen Schnitt durch das blaue Band
Die achte ZOW Zuliefermesse Ost-Westfalen, die vom 19. bis 22. Februar 2002 in Bad Salzuflen stattfand, bot zum einen wieder Anbietern und Interessenten eine optimale Plattform, intensiver Information und Kommunikation, zum anderen machte sie aber auch eine total überforderte Infrastruktur offenkundig.

Verstopfte Zufahrtsstraßen, die große Parkplatznot und die erstmals eingeführte, nur in Halle 19 mögliche, und stark überlastete Registrierung der Besucher, verlangten viel Geduld und Verständnis. In erstmals drei Messehallen mit insgesamt 28 000 m² Hallenfläche präsentierten 580 Aussteller aus 25 Nationen ihre Produktneuheiten.
Das Messeangebot umfasste neben Funktions- und Zierbeschlägen auch Werkstoffe, Oberflächen, Halbfabrikate und Einbauteile für den Möbel- und Innenausbau. Vorwiegend waren dies Produktneuheiten, die dem Möbeldesign und der -konstruktion zu neuen Impulsen verhelfen sollen.
Die Möglichkeit ausführlicher Information und intensiven Dialogs mit den Herstellern nutzten in diesem Jahr über 12 000 Fachbesucher, 2000 mehr als im Vorjahr. Sie kamen nicht nur aus ganz Deutschland und den angrenzenden europäischen Staaten, sondern auch – und das lässt aufhorchen – aus den USA, Japan, Südkorea, Taiwan, Malaysia und China. Mit ihrem einzigartigen Werkstattkonzept, umrahmt von einer Vielzahl innovativer Serviceleistungen für Aussteller und Besucher, hat sich die ZOW in den vergangenen Jahren zur führenden regionalen Fachmesse entwickelt. Die einst für den Dialog mit der Möbelindustrie konzipierte Veranstaltung wurde jedoch bei den letzten Veranstaltungen mehr und mehr auch vom Handwerk besucht, so dass die ursprüngliche Zielsetzung zu „kippen“ drohte. Der Veranstalter zog die „Notbremse“ und versuchte in diesem Jahr durch drakonische Maßnahmen den Messezutritt der Besucher aus dem Handwerk zu erschweren. Er wollte das ursprüngliche Konzept wiederbeleben bzw. als Bestand sichern. Um aber auch dem Handwerk eine adäquate Informationsplattform bieten zu können, wurde eine auf das Handwerk zugeschnittene neue Messe, die „ZOOM – Profitreff des Holzhandwerks“ konzipiert. Sie soll vom 24. bis 26. Oktober 2002 ebenfalls im Messezentrum Bad Salzuflen stattfinden.
Den Ausstellern bietet die Differenz in zwei getrennte Veranstaltungen die Möglichkeit, auf der ZOW oder der ZOOM mit maßgeschneiderten Angeboten für die jeweiligen Zielgruppen aufzutreten. o
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