Das Institut für Holztechnologie Dresden gGmbH (ihd) untersucht derzeit in einem Forschungsprojekt, inwieweit durch die Anwendung von Hochleistungs-Ultraschall bei der Herstellung von einlagigen Massivholzplatten die Press- und Abbindezeit verkürzt und die Verklebungsqualität verbessert werden kann. Die Forscher hoffen dabei auch, prinzipielle Erkenntnisse auf vergleichbare Produkte übertragen zu können.
Die Anwendung der Hochleistungs-Ultraschalltechnik zur Verklebung von Massivholzplatten soll den Herstellern eine flexible, qualitätsgerechte und terminsichere Lieferung ihres Produktes auch in kleinen bis mittleren Stückzahlen ermöglichen. Hauptprobleme der klein- und mittelständischen Firmen sind die Kurzfristigkeit der Aufträge sowie viele unterschiedliche Produktabmessungen und niedrige Stückzahlen. Erste Ergebnisse zeigen, dass im Vergleich zur Kaltverklebung höhere Festigkeiten sowie geringere Abbindezeiten erreichbar sind. Sie hängen wesentlich vom eingesetzten Klebstoff und von der auf ihn abgestimmten Energiezufuhr ab. Es seien aber noch weitere Versuche notwendig.
Daneben ist denkbar, die Hochleistungs-Ultraschalltechnik bei der Kantenklebung und dem Glätten von Holzwerkstoffoberflächen sowie der Herstellung von Fensterkanteln, und auf anderen Gebieten einzusetzen.
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