Geschlossen hat der Fachbeirat Holztechnik an der Fachhochschule Rosenheim in seiner letzten Sitzung den Vorschlag unterstützt, ein sog. „Kompetenzzentrum Holz“ als Ergänzung zur Ausbildung der FHR zu etablieren. Damit, so Prof. Heinrich Köster vom Fachbereich Holztechnik, könne man sich neben der Kernaufgabe ‚Ausbildung‘ künftig vor allem auch um die Bereiche ‚Weiterbildung‘ sowie ‚angewandte Forschung und Entwicklung‘ (F&E) kümmern. Dieses würde eine erhebliche Stärkung für den Standort Rosenheim im internationalen Wettbewerb bewirken.
Organisatorisch wäre dem Kompetenzzentrum Holz das vor drei Jahren gegründete Anwenderzentrum der Fachhochschule Rosenheim zugeordnet. Kern des Kompetenzzentrums ist ein ‚An-Institut‘ der FH Rosenheim unter Mitwirkung der Staatlichen Technikerschule Rosenheim, des Instituts für Fenstertechnik (i.f.t.), des Lehrinstituts der Holzwirtschaft sowie verwandten anderen Fachbereichen der FH. F&E, Weiterbildung und zusätzliche Qualifikation (z.B. ein Aufbaustudium und Abschluß zum international anerkannten ‚Master‘) sollen vom Kompetenzzentrum organisiert und durchgeführt werden. Folgende Vorteile, so Köster, bringe das Konzept mit sich:
• Stärkung der FH Rosenheim im zunehmenden Konkurrenzkampf der FH’s
• International anerkannter Studienabschluß
• Kontinuierliche Weiterbildung von FH-Absolventen und Führungskräften der Holzindustrie
• Aktivierung und Realisierung der notwendigen F&E-Projekte für die Holzindustrie zur Sicherung des Standorts Deutschland
• Kostenneutralität, da weitgehend aus vorhandenen Ressourcen finanziert
• Verstärkte Zusammenarbeit von FH und Industrie
• Steigerung der Attrakivität der FH Rosenheim. n
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