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Komplett-System in der Marktoffensive

PermaSkin: Neues Folienbeschichtungs-System für Bauelemente
Komplett-System in der Marktoffensive

Ganz neue Wege in Sachen Bauelementebeschichtung gehen die Unternehmen BASF und Permacoat: Sie haben mit „PermaSkin“ ein Komplettsystem für die Beschichtung dreidimensionaler Bauelemente mit einer bewährten Hochleistungsfolie entwickelt, das neue Maßstäbe in Sachen Lebensdauer und Wartungsfreiheit setzen soll.

Strategisches Ziel der BASF ist nicht nur die Kooperation mit Kunden und Verarbeitern bei anwendungstechnischen Entwicklungen. Über den reinen Verkauf von Kunststoffen hinaus will das Unternehmen komplette Systemlösungen für ausgewählte Anwendungen gemeinsam mit kompetenten Partnern entwickeln und vermarkten. Ein Beispiel für die Umsetzung dieses Konzepts ist die Zusammenarbeit der BASF mit dem englischen Technologieunternehmen Permacoat.

Gemeinsam haben sie nun mit „PermaSkin“ ein Produktionsverfahren entwickelt und vorgestellt, mit dem sich eine thermoplastische Folie in einem Arbeitsschritt formen und gleichzeitig mittels Vakuumtechnologie auf Bauteile aus Holz, Kunststoff oder Metall laminieren lässt – und zwar ein- oder beidseitig.
Die Folie selbst („LuraSkin“) besteht aus „Luran S“ – einem aus der Automobilbranche bekannten Spezialkunststoff. Der Copolymer aus Acrylnitril, Styrol und Acrylester (ASA) erfreue sich, so BASF, auch in der Bauindustrie zunehmender Beliebtheit. Die BASF stellt das erforderliche Luran S-Compound her und unterstützt ihre Partner bei der Markterschließung sowohl für die Folie als auch für das Verfahren. Die Folie ist für Außenanwendungen geeignet, also witterungsbeständig, belastbar und chemikalienresistent, weist eine hohe Farbkonstanz auf und lässt sich gut verarbeiten – auch in Hybridbauweise mit anderen Werkstoffen.
Hochwertige Oberflächen nicht nur für Türen
Nicht nur vereinfachen soll PermaSkin den Beschichtungsprozess bei der Herstellung von Bauelementen, sondern gleichzeitig auch verbessern. Bereits aus den Erfahrungen mit früheren Projekten habe sich ergeben, dass ein Kunststoff wie Luran S sich auch für die neue Technologie eignen würde. Zu diesen Projekten gehörte zum Beispiel die Entwicklung von Türen in Sandwichbauweise („DoorPanel“). Bereits hier hatte sich die Partnerschaft der Unternehmen Permacoat und BASF bewährt.
Für den Einsatz im PermaSkin-System haben die BASF-Forscher ein spezielles Luran S-Compound entwickelt, das die mechanischen Anforderungen des Verarbeitungsprozesses erfüllt und sich durch eine besonders gute Witterungsbeständigkeit auszeichnet. Die hieraus gefertigte Folie vermarktet die BASF unter dem neuen Namen „LuraSkin“. Gefertigt und geliefert wird sie von ausgewählten Folienproduzenten. In dem System PermaSkin ist Permacoat verantwortlich für das Know-how sowie für die Bereitstellung der eigens für PermaSkin entwickelten Maschinentechnologie, während die BASF zuständig ist für den notwendigen Rohstoff und die Folie.
Die thermoplastische LuraSkin-Folie wird beim PermaSkin-Verfahren in einem Arbeitsschritt geformt und mit dem Substrat verklebt. Dabei bildet sich die Oberflächenstruktur des beschichteten Werkstoffs, beispielsweise eine Holzmaserung, äußerst exakt ab. Fertigteile wie Türen oder Fassadenelemente lassen sich mit dem System auf beiden Seiten gleichzeitig ummanteln. Ein Formwerkzeug, wie beispielsweise beim Tiefziehen, ist nicht erforderlich. Zudem ist das Verfahren lösemittelfrei.
Markterschließung auf breiter Front
Permacoat hat die PermaSkin-Technologie aber nicht nur zum Laminieren von Bauelementen aus Holz oder anderen Werkstoffen entwickelt, sondern bietet sie gemeinsam mit BASF auch für andere Segmente mit den entsprechenden Oberflächenanforderungen an.
Damit, so die Systempartner, stehe der Branche ein wirtschaftliches Verfahren zur Verfügung, das dünne Schutz- und Deckschichten mit der Oberflächenqualität von hochwertigen Kunststofffolien aus ASA ermöglicht und ein breites Anwendungsspektrum – sowohl im Außen- als auch im Innenbereich eröffnet. Mit dem PermaSkin-Verfahren können viele verschiedene Bauelemente aus Kunststoff wie Holztüren, Fenster, Gartenzäune, Fassaden oder Badezimmerverkleidungen, mit Folie überzogen werden.
Die LuraSkin-Folie soll, so Permacoat, die herkömmliche, mehr oder weniger aufwändige und damit kostenintensive Nasslackierung ebenso ersetzen wie Nachlackierungen, die bei Holz ja schließlich regelmäßig notwendig sind. Als zusätzlicher Pluspunkt wird angeführt, dass LuraSkin im Vergleich mit anderen Materialien wesentlich elastischer und reißfester sei.
Die Gründer von Permacoat verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich der Türenherstellung mit Thermoplasten. So entwickelten und vermarkteten sie 1983 eigenen Angaben zufolge unter dem Namen „Permapanel“ die erste Tür aus einem thermoplastischen Verbundsystem, der sie 1986 die erste Vollkunststofftür in Großbritannien unter dem Markennamen „Permadoor“ folgen ließen. Das Wissen und die Erfahrung aus der Markteinführung dieser Produkte münden jetzt in das beschriebene neue Veredelungssystem.
Zusammenfassend hier noch einmal die wesentlichen Infos zum PermaSkin System:
  • Von BASF kommt die „Haut“: LuraSkin, eine aus dem Kunststoff Luran S entwickelte thermoplastische Hochleistungsfolie.
  • PermaCoat Ltd. konzipierte die Technologie zum Laminieren dieser Folie und stellt die entsprechende Maschinentechnik zur Verfügung.
  • In einem Arbeitsschritt lässt sich LuraSkin auf Bauteile aus Holz, Metall oder Kunststoff laminieren.
  • Oberflächenmerkmale, wie beispielsweise die Holzstruktur, bilden sich durch die Folie haargenau ab.
  • Bereits angegriffene Oberflächen lassen sich mit dem System aufwerten – rein optisch sowie auch in Bezug auf ihre Eigenschaften.
  • Kein Formwerkzeug erforderlich, keine Trocknungs- oder Aushärtungsphasen, sofortige Weiterverarbeitung.
  • Hohe Farbkonstanz, witterungsbeständig, chemikalienresistent, elastisch und reißfest.
  • Keine Nachlackierungen nötig.
  • Zahlreiche Farben, Designs, Texturen, Oberflächenstrukturen und Glanz-Levels für maximale Individualität. ■
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