Für den Entwurf und die Konstruktion von anspruchsvollen Türen- und Fensteranlagen hat die CAD Line GmbH ein neues ,Türen- und Fenster CAD’ (TF- CAD) entwickelt. Mit dem AutoCAD basierten Softwarepaket lassen sich ein- und mehrflügelige Türenanlagen sowie Fensterfronten und Fassaden auch in ungewöhnlichen Formen konstruieren. In Kombination mit NC-Studio steht zudem die Option Anbindung und Programmierung von CNC-Maschinen zur Verfügung. Grundlage von TF-CAD sind Profilsysteme (Holz, Holz-Alu, Kunststoff), die vom Anwender selber angelegt oder erweitert werden können. Die Funktionen von TF-CAD werden über grafisch gestaltete Knöpfe angesprochen. Die Eingaben erfolgen über Dialoge oder werden in der Kommandozeile getätigt.
Die Konstruktion einer Türenanlage beginnt entweder mit der Auswahl einer der vielen vorhandenen und mitgelieferten Rahmenkonstruktionen oder man wählt einen der bestehenden Grundtypen aus. Die Außenmaße der Konstruktion können zu jeder Zeit verändert werden. Es ist ebenso möglich völlig freie Formen zu wählen. TF-CAD berechnet, ausgehend von der gewählten Außenkontur, die erforderliche Rahmenkonstruktion. Danach wird durch Pfosten und Kämpfer, Sprossen und Leisten das eigentliche Design der Anlage entworfen. Türblätter werden aus der Bibliothek eingefügt oder mit den vorhandenen Konstruktionswerkzeugen erzeugt. Jederzeit lassen sich schräge, runde oder auch geschwungene Elemente in die Konstruktion einbringen. Als eine herausragende Stärke des Programms nennen die Entwickler das automatische Verschneiden von Elementen miteinander. Erzeugt werden neben der mathematisch korrekten Geometrie auch die erforderlichen Kanten mit den passenden Profilen. Die Analyse der Verbindungsdetails übernimmt ebenfalls die Software. Durch die Verwendung von AutoCAD als Basis-System können Funktionen wie Kopieren, Strecken, Dehnen oder Spiegeln verwendet werden. Konstruktionen aus TF-CAD lassen sich in andere Konstruktionszeichnungen integrieren. Zeichnungen lassen sich zwischen Architekt, Designer und Produktion ohne Probleme austauschen. Ganz bewusst haben die Entwickler die Konstruktion von der CNC-Technik getrennt. Alle Abläufe der Maschine, Werkzeugfolgen und Optimierungen werden daher nicht direkt in TF-CAD, sondern im Modul NC-Studio festgelegt. Dadurch müssen Bearbeitungslisten für die Profile nur einmal angelegt werden. Über die im NC-Studio verfügbaren Prioritäten und die speziell angelegten Makros kann der Anwender in TF-CAD losgelöst von der Maschine seine Konstruktion durchführen. Für die Bearbeitung von runden und schrägen Teilen wird als Option eine automatische Segmentberechnung angeboten.
Mit der Konstruktion verbunden ist auch die spätere Positionierung von Spannvorrichtungen auf dem Bearbeitungszentrum.
TF-CAD generiert nicht nur die CNC-Programme: Stücklisten, Zuschnittlisten, Glas- und Beschlägelisten gehören ebenso dazu wie eine Explosionszeichnung.
Voraussetzung für den Einsatz von TF-CAD ist eine AutoCAD Version 2002 oder AutoCAD LT 2002. Für die Anbindung einer CNC-Maschine ist das Programmiersystem NC-Studio von CAD Line erforderlich.
Präsentiert wird die neue Software u. a. auf der Holz-Handwerk in Nürnberg auf dem Stand der SCM-Group (Halle 10 Stand 204).
CAD Line GmbH
32549 Bad Oeynhausen
Tel 0 57 34/66 99-0
Fax ~/66 99-18
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