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Kräftige Energieeinsparung

Kostenreduzierung durch die richtige Wahl der Vakuumerzeugung
Kräftige Energieeinsparung

Mit Möbelteilen aller Art ist das einhundertjährige Familienunternehmen Fritz Baur Holzerzeugnisse GmbH in Bernau ein leistungsfähiger Zulieferer für die Möbelindustrie. Die moderne Produktion ist u. a. mit drei CNC-Bearbeitungszentren ausgestattet. Die Vakuumversorgung zum Spannen der Teile erfolgt über eine zentralisierte Vakuumanlage von Busch. Diese Vakuumanlage ersetzte die vorherigen Vakuumerzeuger, die direkt an den CNC-Maschinen installiert waren. Nach nur einem halben Jahr Betriebszeit bestätigt sich nun die zuvor von Busch kalkulierte Energieeinsparung in der Praxis.

Die Fritz Baur GmbH in 79872 Bernau/Schwarzwald arbeitet im Zwei-Schicht-Betrieb. Auf drei CNC-Bearbeitungszentren werden in Form und Abmessung sehr unterschiedliche Teile aus Massivholz oder MDF produziert. Deshalb kommen verschiedene Vakuum-Spannsysteme zum Einsatz. Bei Baur wird mit Vakuumblöcken auf Konsolen ebenso gespannt, wie mit individuell angepassten Schablonen oder mit der Durchsaugtechnik für das Nesting.

Die drei Bearbeitungszentren waren standardmäßig mit vier Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen unterschiedlicher Größe ausgestattet. Alle vier Vakuumpumpen waren ständig im Einsatz und hatten einen Leistungsbedarf von 24 kW.
Um die Energiekosten zu minimieren entschied sich Inhaber Fritz Baur, diese Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen durch ein zentrales Vakuumsystem zu ersetzen. Seine Wahl fiel auf ein trockenlaufendes Vakuumsystem mit Mink Klauen-Vakuumpumpen der Firma Busch. Diese Vakuumpumpen verdichten völlig betriebsmittelfrei. Die beweglichen Teile im Verdichtungsraum berühren sich nicht. Dies hat zur Folge, dass kein Verschleiß entsteht und für die Verdichtung weniger Energie aufgebracht werden muss.
Busch konnte eine Anlage mit zwei Mink Vakuumpumpen anbieten, die ein Saugvermögen von je 250 m³/h erreichen und dafür mit Motoren von je 4,5 kW ausgestattet sind. Da Fritz Baur weiter in seine Fertigung investieren will und ein weiteres CNC-Bearbeitungszentrum angeschafft werden soll, entschied man sich, die Vakuumanlage mit drei Mink Klauen-Vakuumpumpen zu bestücken. Die drei Vakuumpumpen sind bedarfsabhängig gesteuert und auf einem Vakuumbehälter montiert. Dieser Behälter steht stets unter Vakuum. Bei Bedarf liegt dadurch sofort Vakuum an. Die Steuerung gewährleistet, dass nur soviel Vakuum erzeugt wird, wie tatsächlich benötigt wird und, dass alle drei Vakuumpumpen abwechselnd in Betrieb sind.
Geht man davon aus, dass im Durchschnitt 1,5 Vakuumpumpen während der Arbeitszeit in Betrieb sind, entspricht dies einem Energieverbrauch von ungefähr 7 kW. Verglichen mit der bisherigen Vakuumerzeugung mit vier Vakuumpumpen und einem Energieverbrauch von 24 kW, bedeutet dies eine Reduzierung des Stromverbrauchs von ungefähr 70 Prozent. Für Fritz Baur rechnet sich seine neue Mink Vakuumanlage schon jetzt. Nach sechs Monaten Betriebszeit hat er bereits um die 3000 Euro an Stromkosten gespart.
Als eine „ziemliche Katastrophe“ bezeichnet Fritz Baur die Wartungsarbeiten an den bisherigen Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen. Neben dem wöchentlichen Filterreinigen, musste täglich an jeder Pumpe Wasser nachgefüllt werden. Zweimal jährlich musste der komplette interne Wasserkreislauf in den Vakuumpumpen gründlich gereinigt werden, weil sich Staub, Späne und andere Verschmutzungen als Schlamm in den Vakuumpumpen abgelagert hatten.
Das Mink Vakuumsystem von Busch ist bei Fritz Baur in einem separaten Raum aufgestellt und somit vor Verschmutzung geschützt. Die Wartung der Anlage beschränkt sich auf die wöchentliche Reinigung der Ansaugfilter. Nach 20 000 Betriebsstunden muss das Getriebeöl in den Vakuumpumpen ausgetauscht werden. Bei Zwei-Schicht-Betrieb wird dies erst nach fünf Jahren notwendig sein.
Neben diesen wirtschaftlichen Aspekten ergibt sich in der täglichen Praxis ein weiterer Vorteil: Die Mink Vakuumpumpen erreichen einen höheren Unterdruck, das heißt die Spannkraft ist höher und somit das Spannen sicherer als zuvor.
Energiekostenvergleich
Busch rechnet folgenden Energie-Kostenvergleich vor (Dezentraler Betrieb von Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen im Vergleich zu einer eine zentralen Anlage mit Mink Klauen-Vakuumpumpen bei einem Strompreis von 0,09 Euro/kW/h und einer Betriebszeit von 4000 Stunden pro Jahr):
  • 4 Stück Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen: 24 kW x 9 Cent x 4000 h = 8640 Euro.
  • 1,5 Stück Mink Klauen-Vakuumpumpen: 7 kW x 9 Cent x 4000 h = 2560 Euro.
Daraus ergibt sich eine Energieeinsparung von 6080 Euro pro Jahr. ■
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