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Lernen und Spaß – gibt es das?

Berufsschule Gunzenhausen
Lernen und Spaß – gibt es das?

Lernen soll auch Spaß machen – unter diesem Motto machten sich neun Referendare des Seminars für Bautechnik mit ihrem Seminarlehrer Fritz Gottwald an der Berufsschule Gunzenhausen an die Arbeit. Gemeinsam suchten sie nach Möglichkeiten, dass Schüler spielerisch in eigener Verantwortung und nach eigener Zeitplanung ihr Wissen überprüfen und vertiefen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es entstanden ein Domino zum Thema Holzarten, ein Memory zum Thema Arbeitssicherheit, ein Lernspielkasten, um das Wissen der Stilkunde zu vertiefen und ein Kreuzworträtsel.

Die erste Zielsetzung der Referendare war die konzeptionelle Vorarbeit: Das Ganze sollte nicht wie so oft nach dem Stil „Tafel zu, Peter was weißt du noch …?“ ablaufen. Ziel war es, Lernzielkontrollen zu entwickeln, die neben dem reinen Pauken von Lerninhalten auch noch einen Wettbewerbscharakter oder Spielcharakter aufweisen sollten.

Der zweite Schritt bestand darin, in Gruppen Vorschläge für Inhalte und Überprüfungsmöglichkeiten dazu zu erarbeiten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und die Lernzielkontrollen wurden danach gern und oft in den Schreinerklassen eingesetzt und auf die Praxistauglichkeit untersucht.
Für den Fachtheorieunterricht erstellte eine Gruppe ein Memory, bei dem durch das Spiel die Zuordnung von Symbolen der Arbeitssicherheit zu den dazugehörigen Begriffen geübt und gleichzeitig die Merkfähigkeit gefördert wurde.
Mit dem LÜK-Kasten aus der Kinderzeit setzte sich eine zweite Gruppe auseinander. Hier galt es, das Wissen in Stilkunde bei den Schreinern zu vertiefen. Hierbei müssen die Schüler einer Vorgabe entsprechend die Nummernkarten auf die richtige Antwort legen und können anhand eines Farbmusters am Ende ihrer Arbeit selbst überprüfen, ob sie die Aufgaben richtig gelöst haben. Da diese Überprüfung des Wissens individuell erfolgt, hat auch der „langsamere“ Schüler entsprechend seiner Arbeitsgeschwindigkeit die Möglichkeit einen Lernzuwachs und -fortschritt zu erzielen.
Die dritte Gruppe entwickelte ein Domino zum Thema „Holzarten, Kurzbezeichnungen und Holzmerkmale“. Hierbei wird eine begriffliche Zuordnung der Lerninhalte geübt und so kann Faktenwissen spielerisch gelernt werden. Hierbei kann, wie beim Zahlendomino auch, am Ende einer Dominokarte nur eine neue Karte angelegt werden, wenn dieser Begriff zum vorhergehenden passt. Wer zuerst seine Karten ablegen konnte, hat das „Lernspiel“ gewonnen.
Mit der kleinen als freeware erhältlichen Software „hot potatoe“ konzipierte die vierte Gruppe ein Kreuzworträtsel, bei dem die Schüler ihr Wissen über Holzwerkstoffe testen und so überprüfen können. Anhand von Umschreibungen der gesuchten Wörter müssen diese Fachbegriffe eingetragen werden. Ein aus verschiedenen Buchstaben zusammengesetztes Lösungswort kann nur bei vollständigem Ausfüllen der Antworten oder durch geschickte Kombination ermittelt werden.
Bei der Durchführung der „kreativen“ Lernzielkontrollen im Seminar und bei den entsprechenden Fachklassen stellte sich eine hohe Praxistauglichkeit der erstellten Materialien heraus. Das einstimmige Urteil der Schüler war, dass diese Methoden nicht immer, aber ab und zu eingesetzt, eine interessante Abwechslung im „normalen“ Unterricht darstellen und allen recht viel Spaß bereitet hat.
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