Der Solarstrom-Markt könnte sich ähnlich dynamisch entwickeln wie der Mobiltelefonmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bank Sarasin & Cie „Solarenergie: Schlüsselenergie für das 21. Jahrhundert?“ von Frank Figge und Christoph Butz.
Auf Grund des Treibhauseffekts müsse, so die Studie, die Energieerzeugung im nächsten Jahrhundert mit reduzierter Freisetzung von Kohlendioxid auskommen. Die Photovoltaik, die direkte Erzeugung von Strom durch Sonnenlicht, hat heute erst einen Anteil von 0,004 % an der weltweiten Energieproduktion. Wachstumsprognosen bis zum Jahre 2010 reichen jedoch von jährlich 15 bis über 50 %. Neue Produktionsverfahren, die die Herstellungskosten deutlich sinken lassen und weltweite staatliche Förderprogramme seien der Wachstumsmotor. Ein Nachfrageschub würde sich spätestens dann ergeben, wenn der Preis erzeugter Solar-Elektrizität in Relation zu traditionellen Verfahren konkurrenzfähig wird. n
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